Eine schreckliche Tortur musste am Dienstagabend eine 14-Jährige in Innsbruck durchleben: Die Schülerin wurde von zwei rabiaten Mädchen regelrecht verfolgt und attackiert. Das Opfer flüchtete in eine Straßenbahn, wo es durch einen speziellen Hilferuf auf sich aufmerksam machen konnte.
Immer und immer wieder wurde die 14-jährige Einheimische von einer Gleichaltrigen und einer 16-Jährigen attackiert. Offenbar wurde sie auch von ihnen verfolgt. Die Angreiferinnen malträtierten das Opfer laut Polizei an „verschiedenen Örtlichkeiten“ mit Fußtritten gegen den Oberkörper und Schlägen ins Gesicht.
Das Mädchen konnte sich in der Straßenbahn durch das internationale Hilfezeichen bemerkbar machen.
Die Ermittler
Aufmerksamer Fahrgast schlug Alarm
Das Opfer kam mit leichteren Verletzungen relativ glimpflich davon. Die 14-Jährige sei dann in eine Straßenbahn gelaufen, wo sie „durch das internationale Hilfezeichen“ auf sich aufmerksam machen konnte, heißt es vonseiten der Ermittler. Ein Fahrgast hatte die Geste verstanden und sofort die Polizei alarmiert.
Das Handzeichen wird ausgeführt, indem die Innenseite der Hand gezeigt wird, zunächst aber nur der Daumen in die Handfläche gelegt ist, während die übrigen Finger gestreckt sind und anschließend nach unten über den Daumen gelegt werden, so als hätten sie den Daumen in einer Falle gefangen.
Mit Vornamen zu den Verdächtigen
Opfer und Verdächtige hätten sich gekannt – zumindest flüchtig, die 14-Jährige habe zumindest die Vornamen der mutmaßlichen Täterinnen angeben können. Im Zuge der Ermittlungen gelang es der Polizei schlussendlich, die beiden Verdächtigen auszuforschen. Weitere Erhebungen sind im Gange, entsprechende Anzeigen folgen.
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