5,5 Mio. Euro Schulden

Steirisches Metallbau-Unternehmen ist insolvent

Steiermark
19.02.2025 12:35

2007 wurde Gänsweider Metalltechnik gegründet – nun musste das Unternehmen ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragen. Grund sind die wirtschaftlichen Herausforderungen in der Industriebranche. 37 Dienstnehmer und etwa 120 Gläubiger sind betroffen.

Das Unternehmen Gänsweider Metalltechnik musste am Mittwoch Insolvenz anmelden. Die vergangenen Jahre waren geprägt von Umsatzeinbußen – außerdem stiegen Preisdruck und Kosten (Löhne, Material, Energie) in der Branche. Zusätzlich belastete die Rückzahlung von COVID-bedingten Verbindlichkeiten (AWS-Kredite), verbunden mit ausstehenden Zahlungen von Kunden, die Liquidität des Unternehmens massiv.

Steirische Industrie schwächelt
Und so führte an der Zahlungsunfähigkeit des Betriebs aus Söding nichts vorbei, wie der KSV1870 berichtet. Damit reiht die Firma sich in eine Vielzahl an steirischen Insolvenzen ein – gerade die Industrie hat zu kämpfen. Damit eine mögliche Weiterführung gelingen könnte, möchte man unrentable Geschäftsbereiche schließen und sich verstärkt auf den wirtschaftlich tragfähigen Stahl-, Anlagen-, Maschinen- und Aluminiumbau konzentrieren. Auch die internen Strukturen sollen gestrafft und die Fixkosten weiter optimiert werden.

Hoher Schuldenberg
Betroffen sind 37 Dienstnehmer und etwa 120 Gläubiger. Die Schulden belaufen sich auf etwa 5,5 Millionen Euro – dem gegenüber stehen etwa 3,25 Millionen Euro Aktiva.

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