Im selben Krankenhaus

An Krebs erkrankte Kinder zeichneten für den Papst

Ausland
19.02.2025 12:55

Die Sorge um den kranken Papst Franziskus wächst. Nachdem der Vatikan bekannt gegeben hat, dass der Pontifex an einer beidseitigen Lungenentzündung leidet, schickten ihm kleine Patienten der Kinder-Onkologie-Abteilung besondere Grüße. Österreichs Bischöfe riefen ebenfalls zum Gebet für das Kirchenoberhaupt auf. 

Der Papst, der in einem Zimmer im zehnten Stock des Krankenhauses liegt, erhielt Zeichnungen von kleinen Patienten und Briefe von Eltern mit Gebeten. „Ein Gruß von den Kindern der pädiatrischen Onkologie-Abteilung“, hieß es auf einer Zeichnung, die mit „Gabri“ unterzeichnet ist und auf der viele bunte Hände den Gruß an den Papst ausdrücken.

Sicherheitsvorkehrungen im Krankenhaus sind hoch
Papst Franziskus verfügt in der römischen Gemelli-Klinik über ein eigenes Appartement, das ständig für ihn reserviert ist. Die Sicherheitsvorkehrungen sind hoch. Die Klinik-Wohnung besteht aus mehreren Zimmern, einem Wohnzimmer, einer Küche sowie einer kleinen Privatkapelle. Außer dem Papst können dort seine Mitarbeiter sowie enge Vertraute übernachten.

Die Zeichnungen der Kinder für Papst Franziskus (Bild: Gemelli-Klinik)
Die Zeichnungen der Kinder für Papst Franziskus
(Bild: Gemelli-Klinik)
(Bild: Gemelli-Klinik)
(Bild: Gemelli-Klinik)
(Bild: Gemelli-Klinik)
(Bild: Gemelli-Klinik)

Die Poliklinik liegt nur einige Kilometer vom Vatikan entfernt und ist daher schnell zu erreichen. Sie wurde 1964 eröffnet, gehört zur katholischen Universität „Sacro Cuore“ und gilt als eine der besten Kliniken Roms. Der Name geht auf den Franziskaner-Mönch Agostino Gemelli zurück, der die katholische Universität 1921 gründete. Die Klinik liegt an den Hängen des Monte Mario und erstreckt sich mitsamt Park und Kirche auf über 37 Hektar Fläche.

Johannes Paul II. öfters in die Gemelli-Klinik eingeliefert
Franziskus‘ Vorvorgänger Johannes Paul II. wurde nach dem Attentat auf dem Petersplatz 1981 in die Gemelli-Klinik eingeliefert. In den folgenden Jahren musste er etwa ein halbes Dutzend Mal in das Krankenhaus. Hier wurde er 1992 einer Darmoperation und 1994 einer Hüftoperation unterzogen. Zwei Jahre später wurde der polnische Papst dort am Blinddarm operiert.

Sein Nachfolger, Benedikt XVI., hatte die Gemelli-Klinik 2005 besucht, in der sein Vorgänger Johannes Paul II. wiederholt behandelt worden war. Das Kirchenoberhaupt würdigte damals die Katholische Universität als „Werkstatt für die Forschung im Einklang von Glauben und Vernunft“.

Franziskus wurde erstmals am 4. Juli 2021 in die Klinik eingeliefert, wo er einer Darmoperation unterzogen wurde. Er verbrachte zehn Tage im Krankenhaus und sprach das Angelus-Gebet am Sonntag von einem Balkon im zehnten Stockwerk der Universitätsklinik aus. Außerdem gab es zwei Spitalaufenthalte im Jahr 2023.

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