Ablenkungen im Unterricht, mögliche Radikalisierungen durch extremistische Inhalte, die Liste an negativen Auswirkungen für Jugendliche durch übermäßigen oder falschen Medienkonsum wird zunehmend länger. NEOS-Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr fordert nun die Wiener Volks- und Mittelschulen auf, Handyverbote flächendeckend in die Hausordnung aufzunehmen. Wie kann Jugendlichen der richtige Umgang im Netz gelehrt werden?
Wiederkehr spricht in Bezug auf die zunehmende Ablenkung durch Handys vom „Konzentrationskiller im Unterricht“. Während der Gebrauch für Unterrichtszwecke weiter erlaubt bleiben soll, dürfte die Verwendung auch während der Pausen in Wien bald flächendeckend verboten werden.
Neben der möglichen Ablenkung im Schulalltag droht allerdings noch ein weit gefährlicherer Trend für Jugendliche. Immer öfter geraten junge Muslime durch TikTok und ähnliche Social-Media-Apps in Kontakt mit radikal islamistischer Propaganda. Experten sprechen gar von einer „Einstiegsdroge zum Islamismus.“
Wie stehen Sie zu den Plänen von Bildungsstadtrat Wiederkehr? Braucht es flächendeckende Handyverbote an Schulen? Wie können Jugendliche den richtigen Umgang in der digitalen Welt lernen? Besteht eine Möglichkeit, der Radikalisierung durch Social Media entgegenzuwirken, ohne die entsprechenden Plattformen zu sperren? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare!
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