Wir erleben derzeit turbulente Zeiten. Mit der politischen Zeitenwende unter Trump und Putin sind verlässliche Partner verloren gegangen, internationale Handelsströme geraten aus den Fugen, und einst stabile Beziehungen bröckeln. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten treffen auch unser Land mit voller Wucht. Umso richtiger ist jetzt der Kurswechsel der EU.
Unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern arbeiten tagtäglich für unsere Versorgungssicherheit unter den weltweit strengsten Vorschriften – sei es im Tierwohl oder im Ackerbau. Höchste Standards sind für sie selbstverständlich. Doch im Supermarkt liegen Lebensmittel aus aller Welt neben unseren Qualitätsprodukten – oft unter fragwürdigen Bedingungen hergestellt. Jüngstes Beispiel: Erdäpfel aus Ägypten, belastet mit Pflanzenschutzmitteln, die bei uns seit Jahrzehnten verboten sind. Während unsere Bauern strenge Auflagen erfüllen, wird bei Importen bisher einfach weggesehen. Diese Doppelmoral ist nicht länger vertretbar!
Fairness für alle
Es ist Zeit, die Regeln zu ändern. In den vergangenen Wochen haben wir es geschafft, dass Agrarkommissar Hansen auf unsere Forderungen einging. Er hat angekündigt, Lebensmittelimporte niedrigerer Qualität den Kampf anzusagen. Nur so schaffen wir Fairness – für unsere Landwirte, für die Konsumenten und für die Umwelt. Denn Qualität darf nicht an der Grenze enden!