Bundeswehr beruhigt:
Mysteriöse Lichter waren verglühende Raketenteile
Mysteriöse Lichter am Himmel haben Mittwochfrüh in Deutschland und Österreich für Aufregung und für den einen oder anderen Notruf gesorgt. Ziemlich bald war aber klar, dass die Feuerbälle von verglühenden Raketenteilen stammten.
Dies bestätigte auch die Bundeswehr. Einem Sprecher des Weltraumkommandos im nordrhein-westfälischem Uedem zufolge handelte es sich um eine ausgebrannte Raketenstufe einer Falcon-9-Rakete des US-Unternehmens SpaceX von Elon Musk. Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden.
Rakete transportierte 23 Starlink-Satelliten
SpaceX hatte nach eigenen Angaben in der Nacht eine Falcon-9-Rakete mit 23 Starlink-Kommunikationssatelliten vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida gestartet. Die nicht steuerbare Raketenstufe fiel nach Angaben des Bundeswehrsprechers später über Großbritannien zurück in die Erdatmosphäre und verglühte. Wegen der klaren Sichtverhältnisse und der großen Höhe war das Schauspiel am Nachthimmel in Deutschland und Österreich gut zu verfolgen gewesen.
Wie der Sprecher am Mittwoch weiter mitteilte, handelte es sich bei dem Wiedereintritt der Raketenteile um ein Routinemanöver. Eine Gefährdung für Menschen sei damit nicht verbunden gewesen. Ob eventuell nicht vollständig verglühte Kleinstteile die Erdoberfläche erreicht hätten, sei nicht bekannt.
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