Dem Angriff mit einem Wasserkocher folgte ein „Schubser“ für den Beamten: Vor Gericht fasste die 58-jährige Rabiatperle aus dem Wienerwald nun wegen eine bedingte Haftstrafe aus – nicht rechtskräftig.
Ihr könnt’s gleich wieder verschwinden, Burli“, brüllte eine 58-jährige Rabiatperle am Stefanitag den alarmierten Polizeikräften im Weinviertel schon an der Türschwelle entgegen. Äußerst „dynamisch“ ging es aus Sicht der Beamten auch nach dem „herzlichen“ Empfang weiter. Dann legte die Dame – mit 1,2 Promille reichlich gestärkt – erst so richtig los und ließ ihren wüsten Beschimpfungen auch Taten folgen.
Denn die Wegweisung samt Betretungsverbot wollte die 58-Jährige nicht hinnehmen. Sie hatte zuvor ihren Lebensgefährten mit einem Wasserkocher attackiert. Nachdem ihr dann auch noch ein Polizist den Weg in die Küche versperrte, schlug sie ihm gegen die Brust. „Die Frau war sehr aggressiv und versuchte, sich durchzudrängen. Auf dem Herd lagen aber Messer und ein Beil“, schildert der Beamte die Situation.
Urteil noch nicht rechtskräftig
Am Landesgericht St. Pölten zeigt sich die Dame aus dem Wienerwald wenig einsichtig. „Ich wünsche dem Herrn Inspektor, dass ihm nie etwas Schlimmeres widerfährt, als ich getan habe“, gibt sie mit einem breiten Grinsen zu Protokoll. Für den tätlichen Angriff auf einen Beamten fasste sie nun vier Monate bedingte Haft aus.
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