„A Thousand Blows“

„Musste alle Boxszenen in einer Woche drehen“

„A Thousand Blows“ von „Peaky Blinders“-Macher Steven Knight läuft ab sofort auf Disney+. Wir sprachen mit den Hauptdarstellern der Serie, die im London des 19. Jahrhunderts angesiedelt ist und sich um eine weibliche Verbrecherbande und illegale Boxkämpfe dreht.

Wer „Peaky Blinders“ mag, wird auch „A Thousand Blows“ lieben: Wieder schickt uns Steven Knight in die Vergangenheit, dieses Mal ins raue East-End Londons des 19. Jahrhunderts, wo Mary Carr (Erin Doherty) einer weiblichen Verbrecherbande vorsteht, die immer wieder die Wege der beiden verfeindeten Boxer Sugar Goodson (Stephen Graham) und Hezekiah Moscow (Malachi Kirby) kreuzt.

Graham im Interview mit der „Krone“: „Ich musste alle Boxszenen binnen einer Woche drehen. Das war die anstrengendste und gleichzeitig aufregendste Woche für mich.“ Es seien bis zu 160 Statisten bei den Kampfszenen dabeigewesen: „Die Atmosphäre dabei war fantastisch, dafür hat sich die monatelange Vorbereitung wirklich gelohnt.“ Box-Co-Star Malachi Kirby ergänzt, dass, obwohl so viele Kämpfe vor der Kamera stattfinden, die Stimmung am Set ganz anders gewesen sei: „Es war das erste Mal, dass ich einen Dreh erlebt habe, wo es keine toxische Energie gab, alle gut zueinander waren. Ich bin jeden Tag buchstäblich ans Set gerannt, weil ich es dort so geliebt habe.“

Die Drama-Serie basiert auf wahren Begebenheiten: „Das und die Qualität des Skripts haben uns alle gleich von dem Projekt begeistert. Wir waren alle so hingebungsvoll und engagiert bei der Sache, weil wir dieser Geschichte gerecht werden wollten. Wir würden es jederzeit wieder machen“, so Doherty zur „Krone“. Nachsatz: „Obwohl wir echt viele Nachtdrehs hatten und das macht mir immer wahnsinnig zu schaffen. Mein Leben hängt dabei am seidenen Faden“, scherzt die Schauspielerin. Die sechsteilige Serie „A Thousand Blows“ ist ab sofort bei Disney+ zum Streamen verfügbar.W