Matthias (Albrecht Schuch) vermietet Menschen – für perfekte Auftritte, Manipulationen und mehr. Ein Meister der Täuschung, doch ohne echtes Ich. Als Freundin Sophia (Julia Franz Richter) ihn verlässt, beginnt eine absurde Suche nach sich selbst ... Lesen Sie hier unsere Kino-Kritik über „Pfau – Bin ich echt?“ Ein pures Chaos, gefolgt von Identitätskrise und tiefgründigem Witz.
Er gibt den kultivierten Sohn, zeigt sich musiktheoretisch beschlagen als Walker in Kulturschickeria-Kreisen, er agiert heldenhaft auf dem Golf-Green, performt als schneidiger Airline-Piloten-Papa eines sichtlich stolzen Buben und findet als besonnener Mediator den richtigen Ton. Matthias (Albrecht Schuch), buchbar bei einer findigen Rent-a-Friend-Agentur, schlüpft für jeden neuen Auftrag in eine andere Rolle.
Nur eins ist er nie – er selbst. Das spürt auch seine Freundin (Julia Franz Richter) – und sie verlässt den im Privaten eigenschaftslosen Vorzeigemann und sein steril-perfektes Heim.
Mit der sodann beim professionellen Begleiter in Gang gesetzten Introspektion offeriert uns Regisseur Bernhard Wenger, der auch das Drehbuch verfasste, einen bunten Episodenreigen an kleinen kritisch-skurrilen Miniaturen, die von der Oberflächlichkeit unserer Gesellschaft erzählen, in der alles käuflich und Dienstleistung in allen Lebenslagen Trumpf ist. Neben Schuch als Mann ohne Eigenschaften wissen u. a. auch Maria Hofstätter und Branko Samarovski als zänkisches Ehepaar bestens zu unterhalten.
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