Die Ö3-Geisterfahrerstatistik für 2024 zeigt nicht nur in ganz Österreich, sondern auch in Tirol einen Rückgang an Geisterfahrern. Nur auf einem Abschnitt in Tirol stieg die Zahl. Ein wilder Unfall einer 17-Jährigen überschattete das Vorjahr.
Stolze 400 Mal wurde im Vorjahr auf Ö3 ein Geisterfahrer auf Österreichs Autobahnen bzw. Schnellstraßen durchgesagt. Im Vergleich zu 2023 ein Minus von 44 Meldungen.
Auch in Tirol zeigte sich 2024 eine positive Entwicklung. Insgesamt gab es 35 Meldungen – sieben weniger als im Jahr 2023. Damit liegt Tirol im Bundesländerranking auf Platz fünf. Angeführt wird die Statistik von der Steiermark (88), Schlusslicht ist Wien (8).
Nur am Brenner stieg die Zahl
Auch in Hinblick auf einzelne Abschnitte ist die Zahl der Geisterfahrer rückläufig. Ausnahme ist die Brennerautobahn. Zwischen Matrei und dem Brenner wurde im abgelaufenen Jahr ein Geisterfahrer mehr verzeichnet (in Summe drei). Die meisten waren im Oberland im Bereich Telfs-West in Richtung Zams (10) unterwegs.
Dass es bei einem Crash mit Falschfahrern immer wieder zu heftigen Unfällen kommt, zeigt ebenfalls die Statistik des Radiosenders. Insgesamt zwei Menschen wurden in Österreich getötet, eine Person schwer, 23 weitere leicht verletzt.
Vor der Polizei davongefahren
Im Jänner des Vorjahres kam es – wie berichtet – auch in Tirol zu einem gefährlichen Zwischenfall: Eine 17-jährige Deutsche fuhr mit dem Pkw auf der Arlberg-Schnellstraße und weiter auf der Inntalautobahn auf der falschen Seite. Mehrere Anhalteversuche der Polizei scheiterten. Sie rammte dabei einen Streifenwagen und einen weiteren Pkw. Als die Polizei die wilde Fahrt beendete, stellte sich heraus, dass das Mädchen keinen Führerschein besaß.
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