Einen französischen Sieg hat am Mittwoch das Männer-Einzel bei den Biathlon-Weltmeisterschaften in Lenzerheide gebracht. Eric Perrot holte sich über die 20 km mit nur einem Fehlschuss WM-Gold vor dem Italiener Tommaso Giacomel. Der Wind machte unterdessen einigen Mitfavoriten einen Strich durch die Rechnung.
Bronze ging an Perrots Landsmann Quentin Fillon Maillet. Als bester Österreicher landete David Komatz auf Platz 26. Der Steirer vergab ein Topergebnis beim letzten Schießen, als er stehend zwei Strafminuten einfing.
„Nach Sprint und Verfolgung nehme ich die Platzierung natürlich, obwohl ich sagen muss, dass heute viel mehr möglich gewesen wäre. Ich glaube, mannschaftlich schlagen wir uns bis jetzt bei dieser WM sehr unter Wert“, sagte im ORF-Gespräch Komatz, der die ersten drei Schussserien im Rennen fehlerfrei absolviert hatte. Fredrik Mühlbacher kam mit drei Fehlschüssen auf Platz 34. Routinier Simon Eder leistete sich gar vier Fahrkarten und musste sich mit Rang 41 begnügen. Patrick Jakob (4) wurde 52.
Schwierige Windverhältnisse
Rekordjäger Johannes Thingnes Bö, der in Lenzerheide den Sprint und die Verfolgung gewonnen hatte und damit bei 22 WM-Titel (12 im Einzel) hält, konnte als Titelverteidiger mit fünf Strafminuten als 20. diesmal nicht vorne mitmischen.
Der Norweger hatte bei schwierigen Windbedingungen, die zu zahlreichen Fehlschüssen führten, schon im ersten Schießen liegend mit drei Fehlern die Medaille aus den Augen verloren. Am Donnerstag steht der Single-Mixed-Staffel-Bewerb auf dem Programm, bevor am Samstag die klassischen Staffel-Rennen stattfinden. Am Sonntag findet die WM mit den Massenstart-Bewerben ihren Abschluss.
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