Für Menschen in der Innenstadt ist die Problematik nichts Neues: der tagtägliche Parkplatzdruck. Doch dass auch Bewohner neuer Wohnsiedlungen am Stadtrand fast täglich dem „Stellplatzroulette“ ausgesetzt sind und es oft nur von Glück abhängt, ob man einen Parkplatz in Wohnungsnähe bekommt, ist selten. An der Auhirschgasse in Pichling aber bittere Realität.
Und jetzt spitzt sich die Situation sogar noch weiter zu. Denn während in der Vergangenheit in ihrer Not viele am Rand der angrenzenden Privatstraße geparkt hatten, wurden dort nun Verbotstafeln angebracht, und der Magistrat droht mit kostspieligen Besitzstörungsklagen.
„Pro Wohnung steht ein Garagenplatz zur Verfügung, aber der war nur anfangs erschwinglich, jetzt ist er für viele von uns um knapp 100 Euro im Monat kaum leistbar. Und natürlich sind auch die überschaubaren Stellflächen vor den Häusern fast immer, aber gerade an den Wochenenden, voll“, klärt eine junge Anwohnerin im Gespräch mit der „Krone“ auf.
Garagen leer, Straßenränder voll
Die Wohnanlage umfasst rund 300 Einheiten, neben normalen Wohnungen auch sogenannte Startwohnungen für junge Menschen. Gerade in solchen Neubausiedlungen sieht man oft, dass viele Tiefgaragenplätze leer bleiben, weil sie zu teuer sind, während die Straßenrandflächen völlig überlastet sind. Das zeigt, dass eine starre Vorgabe per Stellplatzverordnung allein das Problem nicht löst. „Wir brauchen dringend eine Lösung für dieses Chaos“, hofft die Anwohnerin auf ein Zutun der Politik.
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