Bundesliga im TICKER

LIVE ab 17 Uhr: Austria gegen Red Bull Salzburg

Fußball National
22.02.2025 04:50

19. Runde in Österreichs Bundesliga: Der FK Austria Wien empfängt Red Bull Salzburg. Wir berichten live (siehe unten). 

Hier der LIVETICKER:

Austria Wien gegen Red Bull Salzburg – oder: das Team der Stunde gegen den ramponierten Ex-Serienmeister. Wien-Favoriten ist heute Schauplatz eines höchst interessanten Duells, das unter völlig veränderten Vorzeichen über die Bühne geht. In den vergangenen 20 Jahren gegen die Bullen quasi chancenlos, liegt der Vorteil nun von der Papierform her bei Violett. Man sei in Wien „alles andere als der Favorit“, stellte Salzburg-Trainer Thomas Letsch klar.

Thomas Letsch (Bild: GEPA)
Thomas Letsch

Austria-Coach Stephan Helm, der bei den Veilchen einst „für und mit“ dem damaligen Cheftrainer Letsch arbeitete und sich an ein „sehr, sehr gutes Auskommen“ erinnert, trat zumindest vorsichtig auf die Euphoriebremse. „Man muss das richtig einordnen. Es ist kein Geheimnis, dass der Kaderwert den aller anderen Teams um ein Vielfaches übersteigt. Und das sind keine Fantasiezahlen“, erklärte der Burgenländer, der die „klare Handschrift“ seines Kollegen hervorhob.

Erster Austria-Sieg über Bullen seit 2018 soll her
Dass man zuletzt am 27. Mai 2018 gegen die Salzburger gewann, ist derzeit nur Fußnote einer düsteren direkten Bilanz. Drei magere Siege stehen seit der Saison 2011/12 zu Buche, die Zeit für den vierten scheint reif. Neun Siege und ein Remis in den jüngsten zehn Liga-Spielen sprechen eine klare Sprache, mit dem prestigereichen 2:1-Derbysieg über Rapid zog man mit Tabellenführer Sturm Graz gleich. Helm versprach noch mehr. „Es motiviert uns, dass wir das Gefühl haben, dass wir noch lange nicht unseren Zenit erreicht haben.“

Stephan Helm (Bild: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com)
Stephan Helm

Helm kann personell aus dem Vollen schöpfen, sich wohl auch auf Defensiv-Bollwerk Aleksandar Dragovic stützen. Der sprach nach einem Bändereinriss im Knöchel von einem „Wettlauf mit der Zeit“, er wolle wie schon im Derby auf die Zähne beißen. Es wäre freilich ein bedeutender Ausfall, in einer Mannschaft, die auch in weniger gelungenen Momenten wie im Derby „über extremen Zusammenhalt und Commitment, das eigene Tor zu verteidigen“ (Helm) letztendlich zum Erfolg kommt.

Letsch will den „Bock umstoßen“
Ob die Austria das eigene Spiel tatsächlich „auf das nächste Level heben“ kann, wie Helm das erhoffte, wird freilich auch an Salzburg liegen. Die Winterpause hätte an der Salzach den Neustart einläuten sollen, der lässt aber weiter auf sich warten. Zwei Unentschieden aus den ersten zwei Ligapartien sind die müde Ausbeute unter Neo-Coach Thomas Letsch, der nach fünf Pflichtspielen immer noch auf einen Sieg wartet. „Wir fahren nach Wien, um unsere Qualitäten zu zeigen. Auch wenn die Voraussetzungen dafür nicht ideal sind, liegt es an uns, den Bock umzustoßen und mit einer guten Leistung zu punkten“, meinte Letsch, der 2018 bis 2019 für rund ein Jahr die Austria betreute.

Der Bock baut sich immer schwerer und massiger vor Salzburg auf, die Mission Titel-Rückholung wird aktuell eher zur Mission Meistergruppe – wenngleich die bei sechs Punkten Vorsprung auf Rang sieben sehr wahrscheinlich scheint. „Fakt ist, dass wir in der Tabelle derzeit auf Platz fünf stehen. Deshalb wollen wir die restlichen vier Spiele im Grunddurchgang nutzen, um so viele Punkte wie möglich einzufahren, wohlwissend, dass die nächsten Aufgaben sicher nicht die leichtesten sind“, erklärte Letsch im Hinblick auf die folgenden Duelle mit Sturm (heim), Altach (auswärts) und den WAC (h).

Oscar Gloukh (Bild: GEPA)
Oscar Gloukh

Austria „gelingt im Moment gefühlt alles“
In Salzburg könnte man durchaus neidvoll gen Osten blicken. „Die Austria ist aktuell in einer völlig anderen Situation als wir“, gestand Letsch. „Ihnen gelingt im Moment gefühlt alles, dementsprechend stehen sie in der Tabelle auch verdient gemeinsam mit Sturm ganz oben.“ Er kann zwar wieder u.a. Kreativmotor Oscar Gloukh und Stürmer Petar Ratkov einsetzen, neu auf der Verletztenliste sind neben Angreifer Karim Onisiwo mit Maximiliano Caufriez und Hendry Blank aber zwei Verteidiger.

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