Ob ihm schon einmal aufgefallen sei, dass Raben immer dort kreisen, wo sich in früheren Zeiten Hinrichtungsstätten befanden? Diese Frage Hermann Görings veranlasste Heinrich Himmler, Reichsführer SS, zehntausende mittelalterliche Hexenprozess-Akten auswerten zu lassen.
Für Hexenverfolgungen hatte sich SS-Chef Heinrich Himmler immer schon interessiert. Denn eine Vorfahrin Himmlers, so die Familienfama, sei einst als Hexe verbrannt worden. Daher war Hermann Görings Frage, ob auch Himmler aufgefallen sei, dass Raben immer dort kreisten und sich niederließen, wo sich einst Hinrichtungsstätten befanden, nur auslösendes Moment dafür, dass sich der Reichsführer SS seines Lieblingsthemas in großem Stil annahm: Himmler rief das bis dato umfassendste Hexenforschungsprojekt ins Leben – die erste systematische Erforschung der Hexenverfolgungen.
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