Das Umfeld ist herausfordernd – trotzdem kann sich die AMAG weiterhin gut behaupten. Der Aluminiumerzeuger aus Ranshofen (Oberösterreich) verzeichnete im Vorjahr nur einen leichten Umsatzrückgang, machte nach Steuern 43,2 Millionen Euro Gewinn. „Angesichts der vorgefundenen Rahmenbedingungen ist das eine sehr solide Leistung“, sagt Vorstandschef Helmut Kaufmann.
Mit einer „rauen See“ verglich AMAG-Vorstandschef Helmut Kaufmann im Juli 2024 das Umfeld in Europa. Auch jetzt spricht der Aluminiumerzeuger von einem „anhaltend schwierigen Umfeld“. Trotzdem behaupten sich die Innviertler gut: Der Umsatz 2024 sank zwar im Vergleich zum Jahr davor leicht, kam aber bei 1,44 Milliarden Euro zum Liegen. Das Ergebnis nach Steuern sank auf 43,2 Millionen Euro, ein Minus von 23,2 Millionen Euro zu 2023, was auch mit Sonderabschreibungen zusammenhängt. Die abgesetzte Menge Aluminium blieb mehr oder weniger unverändert: 425.000 Tonnen.
Die erreichten Ergebnisse sind das Resultat einer soliden Geschäftsaufstellung sowie der hervorragenden Arbeit unseres erfahrenen Teams und eines nachhaltigen Kostenmanagements. Wir setzen weiterhin auf Innovation und Effizienz, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
Helmut Kaufmann, Vorstandschef der AMAG
„Grundsolide aufgestellt“
Was die AMAG so robust macht? Neben einer sehr guten operativen Leistung sieht hier Kaufmann die breite Aufstellung und die hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit als große Vorteile, zudem zog etwa die Nachfrage in Asien und USA im Segment Walzen an. Auch die kanadische Elektrolyse, an der die Oberösterreicher 20 Prozent halten, bringt Stabilität. „Die AMAG ist sowohl im operativen Bereich als auch finanziell grundsolide aufgestellt. Wir werden unsere Kompetenz im Bereich Aluminium weiterhin lösungs- und kundenorientiert einsetzen und blicken trotz der vielen Unsicherheiten zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2025“, betont Kaufmann, der sogar auf „Absatzrekorde bei Luftfahrt- und Automobilprodukten“ verweist.
Der Aluminiumerzeuger aus Oberösterreich, der im April mit Alessandro Dazza einen neuen Aufsichtsratschef bekommt, beschäftigte per Ende 2024 2237 Mitarbeiter.
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