Die Toten kehren heim
Hamas übergab vier Geisel-Leichen an Israel
Die Hamas hat am Donnerstag im Gazastreifen die sterblichen Überreste von vier aus Israel entführten Menschen übergeben. Es war das erste Mal, dass seit Beginn des Gaza-Kriegs nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 Leichen israelischer Opfer übergeben wurden.
Es handelt sich nach Angaben der Hamas um die Mutter Shiri Bibas und ihre beiden kleinen Söhne Ariel und Kfir sowie den 84-jährigen Oded Lifshitz.
Die palästinensische Terrororganisation hatte im November 2023 mitgeteilt, Shiri Bibas und ihre beiden Kleinkinder seien bei israelischen Bombardements im Gazastreifen getötet worden. Aus israelischer Sicht gab es bisher jedoch für ihren Tod keine abschließende Bestätigung. Der Ehemann und Vater Yarden Bibas war am 1. Februar freigelassen worden. Israels Armee hatte aber bereits mehrfach Geisel-Leichen im Gazastreifen selbst geborgen und zurück nach Israel gebracht.
Israel will Tote eindeutig identifizieren
Israel möchte die Leichen nun eindeutig identifizieren. Geprüft werden soll auch die Todesursache. Israelische Medien meldeten unter Berufung auf Gesundheitsminister Uriel Busso, der Identifizierungsprozess könne einige Zeit in Anspruch nehmen.
Israel wird Berichten zufolge im Gegenzug für die vier Leichen alle Frauen und Minderjährigen freilassen, die seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 festgenommen wurden und die nicht am bewaffneten Kampf gegen Israel beteiligt gewesen sein sollen.
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