Im Wintersemester

Rekord bei Zahl der Studienanfänger

Österreich
20.02.2025 09:33

An den öffentlichen Unis haben sich im Wintersemester 2024/25 so viele Studierende neu eingeschrieben wie noch nie: 48.600 ordentliche Neuzugelassene wurden laut Bildungsministerium zuletzt registriert, das sind 4,6 Prozent mehr als im Wintersemester davor.

An den öffentlichen Unis haben sich im Wintersemester 2024/25 so viele Studierende neu eingeschrieben wie nie: 48.600 ordentliche Neuzugelassene wurden laut Bildungsministerium zuletzt registriert, das sind 4,6 Prozent mehr als im Wintersemester davor. Den bisherigen Höchststand gab es beim „Corona-Hoch“ 2020/21 mit 48.300, nach diesem Ausreißer nach oben gingen sie wieder auf 44.900 zurück. Höchstwerte gab es zuletzt auch beim Anteil prüfungsaktiver Studien an den Unis.

Im Studienjahr 2023/24 haben demnach fast zwei Drittel (64 Prozent) mindestens 16 ECTS-Punkte pro Studienjahr absolviert, 2016/17 war der Anteil prüfungsaktiver Studien noch bei 57 Prozent gelegen. Im Bildungsministerium führt man die Steigerung unter anderem darauf zurück, dass 2019 auf die studierendenbezogene, kapazitätsorientierte Uni-Finanzierung umgestellt wurde.

Positive Auswirkungen von Personaloffensive
Seither ist die Zahl der prüfungsaktiven Studentinnen und Studenten ein Indikator für die Zuteilung des Budgets. Außerdem wird in den Leistungsvereinbarungen ein Schwerpunkt auf Maßnahmen für eine bessere Studierbarkeit gelegt. Durch die Personaloffensive in den Jahren 2019 bis 2021 – es wurden 500 zusätzliche Professuren bzw. äquivalente Stellen geschaffen – wurden laut Ministerium außerdem die Betreuungsverhältnisse verbessert, von rechnerisch 1:39 im Studienjahr 2017/18 auf zuletzt 1:34.

Zuwachs auch an den Fachhochschulen
Einen deutlichen Zuwachs bei den Studienanfängerzahlen gab es durch den Ausbau der Studienplätze wie erwartet auch an den Fachhochschulen. Zuletzt waren es laut Ministerium 23.600 ordentliche Studienanfängerinnen und -anfänger, 13 Prozent mehr als im Wintersemester 2018 (fast 21.000). Schwerpunkt bei den seither knapp 3.000 zusätzlichen vom Bund finanzierten Anfängerplätzen war dabei Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Noch einmal deutlicher als an den Unis ist an den FH auch das Plus bei den Studienabschlüssen ausgefallen, konkret zwischen 2016/17 und 2023/24 um ein Fünftel auf knapp 17.000.

Bildungsminister Martin Polaschek (Bildmitte) (Bild: Philipp Gaiko)
Bildungsminister Martin Polaschek (Bildmitte)

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) sah das Hochschulsystem angesichts dieser Zahlen „auf Erfolgskurs“. Mit Investitionen wie dem Fachhochschulausbau, der Verbesserung der Betreuungsverhältnisse an den Unis oder dem Ausbau der Studienbeihilfe sei in der vergangenen Legislaturperiode „ein attraktives und förderndes Umfeld für ambitionierte Studierende“ geschaffen worden.

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