Erstmals seit der Gründung vor einigen Jahren begibt sich das auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte chinesische Startup DeepSeek einem Medienbericht zufolge auf die Suche nach externen Geldgebern. Ein Interessent: der chinesische Staat.
Dabei habe der KI-Entwickler Interesse vom Online-Händler Alibaba und von chinesischen Staatsfonds auf sich gezogen, schrieb das Nachrichtenportal „The Information“ am Mittwoch unter Berufung auf Insider. Alibaba war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen.
Konkurrenzfähig um einen Bruchteil der Kosten
Das Softwarehaus DeepSeek hatte im Jänner mit der Vorstellung einer KI weltweit für Furore gesorgt. Die Software gilt westlichen Konkurrenten wie ChatGPT als ebenbürtig, obwohl die Entwicklung nur einen Bruchteil der üblichen Summe kostete und für den Betrieb relativ wenig Rechenpower notwendig ist.
DeepSeek bietet seine KI als „Open Source“ an, deren frei zugänglicher Programmcode von jedem verändert werden kann. Die Führung des Startups und des Mutterkonzerns High-Flyer Capital diskutierten über eine Neuausrichtung des Unternehmens, schrieb „The Information“ weiter. Künftig könnte das Augenmerk auf die Vermarktung der eigenen Entwicklungsarbeit gelegt werden.
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