Dreifachsieg

Der Schweiz-Wahnsinn geht auch nach der WM weiter

Sieger Franjo van Allmen, der Drittplatzierte Alexis Monney und der Zweitplatzierte Marco Odermatt (von links) bejubeln den Schweizer Dreifachsieg.

(Bild: APA/AFP/Maxime Schmid)

Der Schweiz-Wahnsinn geht auch nach der WM weiter! Im ersten Rennen nach Saalbach, bei der Abfahrt in Crans Montana, feierten die Eidgenossen einen Dreifachsieg: Franjo van Allmen vor Marco Odermatt (+0,13) und Alexis Monney (+0,42). Vincent Kriechmayr wurde als bester Österreicher Vierter.

Das ÖSV-Team verpasste somit auch in der sechsten Abfahrt des Weltcup-Winters das Siegertreppchen. Daniel Hemetsberger (15./+1,81) und Stefan Babinsky (20./+2,40) lagen außerhalb der Top 10, Otmar Striedinger fuhr nach einem Verschneider kurz vor dem Ziel an einem Tor vorbei.

Kriechmayr: „Acht Zehntel kann ich nicht rausschütteln“
„Die lassen uns ja gar nicht mehr mit aufs Podest, das ist ein Wahnsinn“, meinte der mit Startnummer 6 gefahrene Kriechmayr. Den Fokus hatte er schon auf den Super-G am Sonntag gelegt. „Ich muss schauen, wo ich das liegen gelassen habe. Zwei, drei Zehntel werde ich immer finden, die weiß ich auch. Aber acht Zehntel kann ich nicht rausschütteln. Das ist schon beeindruckend.“ Eventuell sei das Licht später etwas besser geworden, „aber du musst das auch einmal nutzen“. Er selber habe auch gute Verhältnisse gehabt.

Vincent Kriechmayr

(Bild: APA/AFP/Maxime Schmid)

Das Ergebnis:

Von Allmen, der in Saalbach-Hinterglemm auch in der Teamkombi mit Loic Meillard Gold gewonnen hatte, glückte in seiner erst 15. Weltcup-Abfahrt der erste Sieg. „Ich nehme beides, ob es jetzt richtig schwierig ist oder wie hier etwas einfacher. Es ist eine Weltcup-Abfahrt und ein Sieg“, sagte der 23-Jährige. „Man ist nicht sicher, wann es so läuft und wie lange es so läuft, von dem her genießen, solange ich kann.“