Nicht wegen Pleite

Pächter für beliebtes Traditionsgasthaus gesucht

Neben dem großen Gastgarten verfügt das Wirtshaus über einen relativ großen Parkplatz für ein Lokal in Innenstadtnähe.

(Bild: MaRu)

Fast schon tagtäglich muss ein Restaurant wegen einer Pleite zusperren, anders in der Linzer Garnisonstraße die Stefan Stubm: Das bodenständige Gasthaus „brummt“, doch weil die bisherigen Pächter sich einer neuen Herausforderung stellen wollen, wird ein Nachfolger gesucht – ein Paar oder Duo bevorzugt.

Ofenfrisches Schweinsbratl, Ochsenbackerl oder ein cremiges Safranrisotto – schon allein beim Lesen der Tageskarte der Stefan Stubm läuft wohl nicht nur den unzähligen Stammgästen das Wasser im Mund zusammen. Und das soll auf jeden Fall auch in Zukunft so bleiben, wenn es nach dem Eigentümer des Traditionsgasthauses geht, der aktuell mithilfe von Gastro-Coach Gerald Aigmüller auf Pächtersuche ist.

Philipp Berndl übernahm 2019
Rückblick: Nachdem Roswitha Oswald im Wirtshaus in der Garnisonstraße 30 seit 2006 das Zepter geschwungen hatte, übernahmen 2019 ihr langjähriger Mitarbeiter Philipp Berndl und seine Andrea die Geschicke der Stefan Stubm. Den beiden gelang es, das Wirtshaus mit seinen insgesamt 80 Plätzen in der Stubm und im Stüberl sowie 80 weiteren Sitzplätzen im Gastgarten weiter als Garant und Top-Adresse für echte, österreichische Küche in Linz zu etablieren.

Eigentümer will weiter Hausmannskost
Doch damit wird nun bald Schluss sein. „Die beiden wollen sich einer neuen Herausforderung stellen“, klärt Aigmüller auf, der deshalb bereits seit drei Monaten Augen und Ohren offen hält, um einen passenden Nachfolgepächter zu finden. Interessenten, welche das traditionelle Gasthaus in ein Asia-Restaurant verwandeln wollten, hatte man zuletzt abgesagt.

„Ideal für Gastro-Pärchen“
Gerald Aigmüller: „Bei der Stefan Stubm handelt es sich um einen Traditionsbetrieb in hervorragender Lage, der sich stets weiterentwickelt hat. Dem Eigentümer ist vor allem wichtig, dass die neuen Pächter der Küchenlinie treu bleiben. Ein Gastro-Pärchen oder zwei Nachwuchsgastronomen hätten hier die perfekte Basis, sich den Traum der Selbstständigkeit zu verwirklichen.“