Die Generalsanierung und damit verbundene Modernisierung des Busterminals beim Linzer Hauptbahnhof war bisher frühestens für April/Mai anvisiert. Doch nun kommt es bereits ab 9. März wegen dringender Vorarbeiten zu größeren Einschränkungen am Areal. Bis Oktober müssen sich Fahrgäste auf Ersatzhaltestellen einstellen.
Was man seit der erzielten Einigung zwischen Stadt und Land im vorigen Sommer weiß: Linz hat für die Generalsanierung und die damit verbundene Modernisierung des Busterminals einen Zuschuss im Ausmaß von 1,7 Millionen Euro zu tragen. In zehn gleich hohen, nicht wert gesicherten und somit gedeckelten Jahresraten von rund 170.000 Euro ab dem Jahr 2026.
Betreiber ist künftig die Schiene OÖ
Des Weiteren ist die Stadt von sämtlichen Erhaltungs- und Instandhaltungsleistungen, Reinigung samt Winterdienst, sowie Betriebskosten entbunden. Dies übernimmt der künftige Betreiber, die Schiene OÖ. Letzterer wird sich auch eine Lösung einfallen lassen müssen, wie man mit dem Problem der unzähligen Obdachlosen in den Haltestellen umgeht. Ebenfalls umgebaut wird die Bike-&-Ride-Anlage.
Dringende Instandhaltungsarbeiten
Der Start der großangelegten Bauarbeiten war eigentlich für April/Mai 2025 anvisiert, aber nun wird das Areal wegen dringend notwendiger Instandhaltungsarbeiten bereits ab 9. März nur noch eingeschränkt zu erreichen sein. Durch das Busterminal führen fünf Bauwerksfugen, bei welchen die Abdichtung dringend zu erneuern ist. Hierbei soll im Nahbereich der Fuge das angrenzende Tragwerk zur Prüfung freigelegt und in weiterer Folge bedarfsorientiert saniert werden. Anschließend wird über die gesamte Länge die Abdichtungsebene durch den Einbau eines Dehnfugenprofils neu abgedichtet.
Fünf Regionalbuslinien werden verkürzt
Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten und zur Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs werden einzelne Linien Richtung Linz bzw. ins Mühlviertel vorübergehend verkürzt: Betroffen sind davon die Linien 260 (Linz – Kirchschlag – Hellmonsödt – Reichenau – Schenkenfelden – Reichenthal), 305 (Linz – Altenberg – Haibach im Mkr. – Reichenau) und die Linie 345 (Linz – Urfahr – Katsdorf – Wartberg/Aist – Pregarten). Diese Linien enden bzw. beginnen vorübergehend bereits an der Haltestelle Linz Friedenskirche in Urfahr.
Ebenso verkürzt werden die Linien 240 (Linz – Rottenegg – Eschelberg/St. Gotthard – Niederwaldkirchen – St. Peter am Wimberg) und 252 (Linz – Lichtenberg – Zwettl/Rodl): die Linie 240 beginnt künftig ab der Haltestelle Linz/Donau Untere Donaulände, die Linie 252 ab Linz/Donau Hessenplatz (Schubertstraße).
Einschränkungen nicht nur für Öffi-Nutzer
Während der Bauarbeiten wird es nicht nur zu vorübergehenden Einschränkungen im Öffi-Verkehr kommen, sondern auch Wegebeziehungen können sich ändern. Am Linzer Busterminal sowie am Linzer Hauptbahnhof werden Fahrgäste und Fußgänger durch Informationen vor Ort und Hinweistafeln informiert. Der Fahrradkeller soll über die gesamte Bauzeit zugänglich sein.
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