TikTok ist schuld an der Radikalisierung muslimischer Jugendlicher! Genauer gesagt junge Prediger, die den Usern die radikalste Auslegung des Islams näherbringen.
Mein Praxisbefund lautet: Da ist was dran. Bereits Volksschüler schauen Videos mit höchst fragwürdigen Inhalten. Alleine, oft auch mit den älteren Brüdern oder sogar mit ihren Vätern. Begeistert erzählen sie davon ihren Mitschülern. Was tun?
Plattformen strenger zu kontrollieren, ist ein guter Ansatz. Das Gedankengut des streng konservativen Islams wird dies jedoch kaum aus den Köpfen vieler Jugendlicher löschen. Es beginnt nämlich früher, mit scheinbar harmlosen Aussagen. „Fasching ist verboten. Verkleiden ist haram“ zum Beispiel. „Wo hörst du denn so etwas?“, fragte ich nach und bekam die Antwort: „In der Arabischschule.“ Also im Koranunterricht, den viele Muslime am Wochenende in kleinen Moscheen besuchen.
Ich unterstelle nicht, dass sie dort radikalisiert werden. Doch der Nährboden ist gesät: „Feiere keine Feste der Ungläubigen, befreunde dich nicht mit Christen!“ Das sind Aussagen, die ich bereits von Volksschülern höre. Selbstverständlich versuchen wir Lehrer hier aufzuklären. Dabei sollten wir nur eines nicht vergessen.
Auch wenn diese Schüler uns mögen: Wir bleiben Ungläubige und sind somit minderwertig. Das vermitteln nicht alle Muslime ihren Kindern. Doch es werden mehr und diese Kinder werden erwachsen. Und das ist beängstigend.
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