Für Pedalritter

So geht der Fahrrad-Check vor dem Saisonstart

Vorarlberg
20.02.2025 15:55

Kette ölen, Bremsen kontrollieren, Akkus aufladen: Die „Krone“ hat Tipps, wie man Räder nach dem Winterschlaf am besten wiederbelebt. 

Vorarlberg ist ein Land der Pedalritter: 77 Prozent der Haushalte besitzen zumindest ein funktionstüchtiges Rad, 51 Prozent mindestens zwei. Und in bereits 45 Prozent der Haushalte ist ein E-Bike geparkt. Zwar spulen mehr und mehr Menschen das ganze Jahr über Kilometer am Drahtesel, viele aber starten erst in den kommenden Wochen in ihre Radfahrsaison. Für alle, die eine solche Winterpause eingelegt haben, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um das Rad aus dem Keller oder aus der Garage zu holen und wieder auf Vordermann zu bringen.

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) empfiehlt, beim Service-Check und der Wartung des Drahtesels systematisch vorzugehen. Die „Krone“ hat die wichtigsten Tipps übersichtlich zusammengetragen:

Check-Liste:

  • Fahrrad reinigen – das ist auch bei Rädern ratsam, die im Winter im Einsatz waren und über die Monate Streusalzrückstände angesammelt haben.
  • Sind die Bremsseile richtig eingestellt? Sind die Bremsbacken in gutem Zustand?
  • Beleuchtung vorne und hinten kontrollieren.
  • Kette mit Tuch reinigen und neu ölen.
  • Ist das Fahrrad mit allen vorgeschriebenen Reflektoren ausgerüstet? Vorne ein weißer und hinten ein roter Reflektor, die Rückstrahler können in den Scheinwerfer integriert sein. Reflektoren an den Pedalen sowie Speichenreflektoren oder in den Reifen integrierte Reflektorstreifen sind ebenfalls ratsam.
  • Beim Sattel die richtige Höhe einstellen.
  • Alle Schrauben auf Festigkeit kontrollieren und gegebenenfalls nachziehen.
  • Speichen und Schaltung kontrollieren.
  • Reifen mit ausreichend Luft aufpumpen. Geringerer Rollwiderstand erleichtert das Fahren.
  • Einmal im Jahr sollte das Fahrrad zum professionellen Service in ein Fachgeschäft gebracht werden. 

Alle, die zumindest einen Teil ihrer Alltagswege mit dem Rad zurücklegen, tun nicht nur etwas für ihre Fitness und ihr Immunsystem, sondern schonen auch die Umwelt. „Zudem spart man sich einiges an Spritkosten“, weiß VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Mehr als die Hälfte der Alltagswege in Vorarlberg ist kürzer als fünf Kilometer. Eine Distanz, die mit dem Fahrrad für viele gut zu bewältigen ist.

Kommunen tragen Verantwortung
Zudem werden E-Bikes immer beliebter, wodurch die Reichweite der Fahrräder deutlich zugenommen hat. Auch Gemeinden profitieren, wenn die Bevölkerung auf sanfte Mobilität per Rad setzt: Nicht nur, dass weniger Autoverkehr weniger Verkehrsprobleme bedeutet, es wird damit auch die lokale Wirtschaft gestärkt. Denn für Einkäufe mit dem Rad fährt man in der Regel nicht weit weg, sondern kauft im Ort. „Kommunen, die gute Bedingungen zum Radfahren schaffen, werden auch mit mehr Radverkehr belohnt“, betont Jaschinsky.

Porträt von Vorarlberg-Krone
Vorarlberg-Krone
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