Admira startet als Tabellenführer ins Frühjahr der 2. Liga, vor dem Auftakt gegen die Vienna sprach Trainer Thomas Silberberger mit der „Krone“ über die Erwartungen im Aufstiegskampf, Entscheidungen, Tor-Ausbeute und Coolness.
Nach dem spannenden Herbstfinish meinten Sie wörtlich, dass Sie nun so richtig zum Angriff blasen werden. Wie schaut das konkret aus?
Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, uns gut verstärkt, das erhöhte die Gier nach Erfolg zusätzlich. Was auch überall zu spüren ist – in der Kabine, auf dem Rasen, im Umfeld.
Ist Ried weiterhin Ihr Titelfavorit, oder hat sich an der Rollenverteilung etwas geändert?
Ich denke, dass wir mittlerweile auf Augenhöhe sind. Fest steht für mich, dass nicht das direkte Duell entscheiden wird. Wer weniger oft umfällt, steht am Ende in der Tabelle oben.
Im Kader sind fünf Neuzugänge – wurden alle Wünsche des Trainers erfüllt?
Wir haben aus unseren Mitteln das Optimum herausgeholt. Siebenhandl im Tor ist ein Toptransfer, mit Knasmüllner und Nussbaumer haben wir die Qualität in der Offensive deutlich erhöht.
Knasmüllner fehlte jedoch im letzten Test gegen die Young Violets . . .
Eine reine Vorsichtsmaßnahme. Er ist voll fit und bereit für den Start.
Ein Problem im Herbst war die Torausbeute, der bisherige Schnitt von 1,6 Treffern ist bescheiden – auch in den letzten drei Vorbereitungsspielen traf die Admira nur einmal. Sind Sie diesbezüglich besorgt?
Nein, weil wir speziell gegen die Violets viele Möglichkeiten herausspielten. Ich bin mir sicher, dass wir solche Chancen im Wettkampf nützen werden. Ich bin von den Jungs da vorne voll überzeugt.
Als Sie mit Wattens 2018/19 Meister wurden, betrug der Vorsprung nach 16 Runden vier Punkte, jetzt sind es drei. Gibt es Parallelen zu damals?
Extrem viele sogar. Auch damals hatten wir uns mit einigen erfahrenen Spielern verstärkt, zahlreiche Siege souverän mit einem Tor Unterschied heimgespielt. Alle im Verein blieben ruhig, als uns Ried sechs Runden vor Schluss überholt hatte. Auch wir müssen im Frühjahr in jeder Phase so cool sein, dass wir schon Eiswürfel spucken.
Zum Start geht’s daheim gegen die Vienna, die auf Platz drei liegt – ein Schlüsselspiel?
Richtungsweisend ist es nur für die Vienna. Wenn wir gewinnen, sind sie aus dem Titelkampf draußen. Dann heißt es nur noch Admira oder Ried.
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