Der rund 300 Jahre alte Antoniuskapelle ist Ziel unserer Winterwanderung ins Kaisertal bei Kufstein. Der spektakuläre Kaiseraufstieg am Beginn der Tour bildet das Entrée in eine eigene, naturbelassene Welt.
Von Kufstein bzw. Ebbs zieht sich das Kaisertal nach Osten. Wir starten beim Parkplatz „Kaisertal“, gegenüber leitet der Kaiseraufstieg nach oben. Über rund 300 Stufen geht es empor, dann führt ein Fußweg über dem Talboden einwärts. Der Blick zurück lohnt sich – Kufstein liegt quasi zu Füßen.
Der Fußweg verwandelt sich bald in eine Fahrstraße fast ohne Verkehr. Denn nur die wenigen Kaisertalbewohner dürfen durch den 2008 eröffneten Annatunnel ins Tal fahren. Bis damals war das Kaisertal das letzte nicht an den öffentlichen Verkehr angeschlossene, bewohnte Tal in Österreich.
Mehrere Höfe mit Einkehrmöglichkeiten liegen entlang der Route. Wir bleiben stets am breiten Talfahrweg, der ansteigend und fast ohne Richtungsänderungen einwärts verläuft.
Der Weg zieht gemütlich, sehr sonnig und meist im freien Gelände dahin – zwischen dem Zahmen Kaiser im Norden und dem Wilden Kaiser im Süden.
Die Antoniuskapelle (rund 850 m) links neben dem Weg knapp vor dem rund 600 Jahre alten Hinterkaiserhof ist nach etwa 1 1/4 Stunden erreicht. Die Kapelle wurde 1711 von einem Bauern errichtet. Sie kann auch als ein spirituelles Mahnmal gegen Krieg verstanden werden – passend für die heutige Zeit. Die Gipfel vom „Koasa“ sind hier zum Greifen nah.
Zurück wandern wir dann entlang derselben Strecke und nutzen eine der Einkehrmöglichkeiten – etwa den Pfandlhof nach rund einem Kilometer.
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