„Sicherheit ist kein Selbstläufer“, betont Landesrätin Astrid Mair. Sie wartet daher mit einer klaren Ansage an die Bundespolitik in Sachen Messenger-Überwachung und Tiktok-Restriktionen auf.
„Solche Taten erschüttern das individuelle Sicherheitsgefühl von vielen. Umso wichtiger ist es nun, faktenbasiert und mit Besonnenheit auf die Situation zu reagieren“, erklärt Tirols Sicherheits-LR Astrid Mair zu den jüngsten Ereignissen und hält weiters fest: „Wir leben in einem sicheren Land, die Lage in Tirol ist stabil.“
„Enge und bewährte Zusammenarbeit“
Der Vorfall in Kärnten sei „erschreckend und jedenfalls sehr ernst zu nehmen, aber für die Menschen in Tirol kein Grund zur Beunruhigung“. Die Exekutive leiste tagtäglich hervorragende Arbeit. „Durch die enge und bewährte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und Justiz haben wir die Möglichkeit, rasch auf Gefährdungssituationen zu reagieren und Verdächtige zu überprüfen“, betont Mair.
Sicherheitsfragen dürfen nicht zum Spielball populistischer Debatten werden. Jetzt ist nicht die Zeit für politische Inszenierungen. Bleiben wir alle kritisch und vertrauen auf gesicherte Informationen und die Arbeit unserer Behörden.
Tirols Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP).
Gegen Radikalisierungstendenzen
Dennoch erwarte sie sich von allen Parlamentsparteien, „schnellstmöglich die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, um auch die Überwachung von Messenger-Diensten künftig zu ermöglichen. Eine gesetzliche Grundlage zur Einschränkung von TikTok wäre ebenso wünschenswert und würde Radikalisierungstendenzen weiter vorbeugen“, betont die frühere Bezirkspolizeikommandantin: „Sicherheit ist kein Selbstläufer, sondern das Ergebnis gezielter Maßnahmen, konsequenter Strafverfolgung und präventiver Arbeit.“
Sie setze auf Prävention, schnelle Ermittlungen und sichtbare Polizeipräsenz, „um die Sicherheit für alle Tirolerinnen und Tiroler auch weiterhin zu gewährleisten und das subjektive Sicherheitsgefühl zu stärken“.
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