Die insolvente Signa Retail Group ist aus dem Ranking der Top-250-Händler weltweit geflogen. Dazu gehören unter anderem Kika/Leiner, Galeria Karstadt Kaufhof, KaDeWe, Selfridges und Globus. Heimische Unternehmen, die in dem Ranking vertreten sind, sind hingegen die Supermarktkette Spar und die Möbelkette XXXLutz.
Spar verbesserte sich um sieben Plätze auf Rang 77, XXXLutz überholte 23 Handelskonzerne und schaffte es auf Platz 180. Die beiden Firmen seien „nicht nur fest im internationalen Wettbewerb verankert“, sondern würden „auch Maßstäbe für viele andere Betriebe in Österreich“ setzen, sagte Deloitte-Österreich-Partnerin Orsolya Hegedüs. Für das Ergebnis wurden die Umsatzzahlen der größten Handelskonzerne weltweit aus dem Geschäftsjahr 2023 analysiert.
Der Umsatz der Einzelhandelsunternehmen stieg um 3,6 Prozent. Der Deloitte-Bericht führte den niedrigen Wert auf Wettbewerbsdruck, Konsumrückgang und politische Unsicherheiten zurück. Angeführt wird das Ranking von den US-Handelsriesen Walmart, Amazon und Costco.
Die insolvente Signa Retail Group fiel hingegen aus dem Ranking, in der letzten Rangliste des Beratungsunternehmens Deloitte wurde sie noch auf Platz 124 geführt.
„Auf Bedürfnisse reagieren“
„Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen die Händler jetzt Anpassungsfähigkeit an den Tag legen“, sagte die Deloitte-Handelsexpertin. Vor allem die wandelnden Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten gelte „es stetig zu beobachten und nachhaltig darauf zu reagieren“. Außerdem seien die Integration neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und der Fokus auf Nachhaltigkeit „entscheidend“.
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