André Heller, Ursula Strauss und Ernst Molden lassen im stadtTheater walfischgasse das Wienerlied neu aufleben und bitten ab 13. März zum „Remassuri“, einer faszinierenden, noch nie dagewesenen Show zur Vielfalt wienerischer Musik!
Wer in den Genuss „wahrhaftiger Wiener Musik“ kommen wollte, musste bislang in die Vorstadt oder zum Heurigen. Damit ist ab 13. März Schluss: Denn da bitten André Heller, Ursula Strauss und Ernst Molden im 1. Bezirk ins stadtTheater walfischgasse zum „Remassuri“ – dem alten wienerischen Wort für Wirrwarr oder Wirbel – einer „faszinierenden, noch nie dagewesenen Show zur Vielfalt wienerischer Musik“.
„Wir versuchen die Musik wieder im Herzen Wiens zu etablieren, da wo die Musik früher auch zu Hause war“, sagt Ernst Molden. „Eine längst überfällige Idee“, die während der Pandemie vor vier Jahren bei einem Hauskonzert in André Hellers Wohnung geboren wurde und aus der die drei das Konzept für „diese völlig neue Inszenierung zum Thema wienerische Musik“ entwickelten. Was Mastermind André Heller bei diesem, wie er sagt, kleinsten Projekt, in das er je involviert war, antreibt? „Wir haben einfach eine irre Freud daran“, so der 77-jährige Erfolgsshow-erprobte Universalkünstler, „gerade jetzt in einer Welt, in der die Freude ja ganz offensichtlich abgeschafft werden soll!“
Das Trio selbst tritt nicht auf – die Bühne gehört den Neuen Wiener Concert Schrammeln, virtuosen Sängern und Dudlerinnen, wie etwa Tini Kainrath. Das musikalische Programm unter der Leitung von Peter Havlicek reicht von Strauss über Hermann Leopoldi bis Falco. „Es gibt ja beim Wienerlied ein gigantisches Repertoire“, verweist Heller auf Schubert, Nestroy und Raimund, „das heißt ,Remassuri‘ ist eine Art Work in Progress, das Programm wird sich immer wieder ändern!“
Zwischen den Liedern warten Einlagen von den Ur-Wienern Kasperl und Pezi, Schattenspieler, Tanzsequenzen oder exzentrische Beiträge von Mummenschanz. Gespielt wird ein „dichtes ca. 75-minütiges Programm“ vorerst dreimal pro Woche, Donnerstag bis Samstag. Ziel ist es, mit „kleinem Budget, das ohne Steuermittel bestritten wird, für Gänsehaut-Momente zu sorgen“. Heller: „Die Leute sollen lachen, staunen, sich freuen und mit dem Gefühl rausgehen, dass es ihnen ein bissl besser geht!“
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