Als „viel zu unsicher“ bezeichnen Fußgänger die Verkehrslage vor der Lieserschlucht. Dort musste der Zebrastreifen einem neuen Kreisverkehr weichen.
Gut angenommen wird der provisorische Kreisverkehr, der, wie berichtet, vor der gesperrten Lieserschlucht in Spittal installiert wurde. Laut Land soll er den Verkehrsfluss während der Bauarbeiten in der Schlucht positiv beeinflussen. Sind die Arbeiten beendet, wird ein richtiger Kreisel installiert. Bis dahin gibt es an der Stelle keine Sicherungseinrichtungen für Fußgeher, was für Kopfschütteln sorgt. „Das ist viel zu gefährlich. Viele Fußgänger müssen die Straße queren. Zudem dauern die Bauarbeiten ja noch Jahre!“, ärgert sich eine Anrainerin.
Schutzeinrichtungen mussten weg
Die „Krone“ fragte beim Land nach: „Beim provisorischen Kreisel wurde der Schutzweg gemäß Vorgabe der BH entfernt, weil verkehrsrechtlich in unmittelbarer Nähe zu Kreisverkehren keine Schutzwege erlaubt sind. Es war somit nicht die Entscheidung der Straßenbauabteilung, sondern eine Vorgabe“, heißt es. Und weiter: „Bevor die endgültige Anlage umgesetzt wird, soll aber noch gemeinsam mit Stadt und BH geprüft werden, ob und wie Schutzwege berücksichtigt werden können. Es ist dafür aber zusätzlicher Platz notwendig, weil ein gewisser Abstand zum Kreisverkehr vorhanden sein muss.“
Auch die Stadt hat eine Anfrage an das Land gestellt. „Weil es an dieser stark frequentierten Stelle ohne Sicherheit nicht geht! Zudem befinden sich hier auch Bushaltestellen“, so Vize-Stadtchefin Angelika Hinteregger.
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