Hersteller in Litauen

Heimischer Fenster-Riese weiter auf Shoppingtour

Das IFN-Netzwerk – hier Miteigentümer und Sprecher Christian Klinger – kaufte in Litauen zu.

(Bild: Krone KREATIV/IFN, Internorm)

Im Schatten von Zugpferd Internorm wächst das IFN-Netzwerk, zu dem Marken wie Schlotterer, Topic, HSF, Neuffer und GIG gehören, immer weiter. Jetzt kaufte der von Traun (Oberösterreich) aus agierende Fenster-Riese in Litauen einen weiteren Hersteller von Fenstern und Türen zu. Der Deal soll auch die firmeneigene Lieferkette stärken.

„Ideen und Ansätze gibt’s immer, aber in diesem Umfeld sind die Pläne aktuell etwas schaumgebremst“ – das antwortete Christian Klinger, als er im Mai des Vorjahres zu möglichen Expansionsschritten der IFN-Gruppe gefragt wurde. Das Umfeld ist in Europa zwar seither nicht einfacher geworden, trotzdem ging das von Traun aus agierende Netzwerk wieder auf Shoppingtour – diesmal in Litauen.

Dank unserer hohen Eigenkapitalquote investieren wir auch in schwierigen Zeiten antizyklisch, um bereits heute unsere Möglichkeiten in der Zukunft zu stärken.

Christian Klinger, Miteigentümer und Sprecher von IFN

IFN übernimmt 100 Prozent der Anteile am litauischen Unternehmen RODA UAB. Der Hersteller von Holz-Fenstern und -Türen im europäischen, skandinavischen und englischen Stil zählt rund 100 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2023 einen Umsatz von rund neun Millionen Euro. „RODA ist die perfekte Ergänzung für unser Netzwerk“, freut sich Klinger. Der Deal soll Mitte März finalisiert werden.

Die Litauer werden in Zukunft ihre bestehenden Kunden beliefern, aber auch Mitglieder des IFN-Netzwerks in Europa. Probleme mit der Lieferkette, wie sie etwa im Vorjahr der dänische Hersteller Skanva hatte, sollten so der Vergangenheit angehören.