Bei rechtem Treffen:

Auch Ex-Trump-Berater Bannon zeigt den Hitlergruß

Außenpolitik
21.02.2025 09:56

Nach Elon Musk hat auch Steve Bannon den Hitlergruß offen auf der Bühne gezeigt. Der ehemalige Berater von Donald Trump stimmte am Donnerstag seine Anhänger bei einem Treffen von Rechtspopulisten in Oxon Mills im US-Bundesstaat Maryland auf seine globalen Pläne ein.

Bei der sogenannten Conservative Political Action Conference (kurz CPAC) sind Rechtspopulisten aus aller Welt vertreten – auch Politiker der deutschen AfD. Bannon, ein prominenter Vordenker des Rechtspopulismus, hielt dort mit seinen globalen Plänen für die Bewegung „Make America Great Again“ (kurz MAGA) nicht hinter dem Berg.

„Die härtesten Tage liegen noch vor uns, Leute, aber wisst ihr was? Riad, Berlin, Peking, Moskau, London. Genau hier. Das ist unschlagbar. Wir können nur verlieren, wenn wir aufgeben“, sagte Bannon bei seiner Rede im Gaylord National Resort & Convention Center in Oxon Hill, nahe Washington D.C..

Nach Elon Musk hat auch Steve Bannon den Hitlergruß offen auf der Bühne gezeigt. (Bild: kameraOne (Screenshot))
Nach Elon Musk hat auch Steve Bannon den Hitlergruß offen auf der Bühne gezeigt.

Bannon sieht die deutsche Bundestagswahl als Auftakt für einen rechten Durchmarsch in Europa. Die AfD soll als „Verbündete“ der Ultrarechten in den USA einen „bedeutenden Erfolg erzielen“.

Kontakte zu ultrarechten Gruppen in Europa
Bannon, früherer Chef der ultrarechten Website „Breitbart News Network“, war eine zentrale Figur in Trumps Präsidentschaftswahlkampf von 2016. Nach Trumps Wahlsieg wurde er dessen Chefstratege im Weißen Haus, wurde von Trump aber im August 2017 gefeuert. Die beiden Rechtspopulisten näherten sich später wieder einander an. Bannon unterhält zudem Kontakte zu ultrarechten Gruppierungen in Europa.

Einflussreiche Figur der politischen Rechten
In Trumps neuer Regierung hat Bannon zwar keine offizielle Rolle, er bleibt aber eine einflussreiche Figur für Teile der politischen Rechten in den Vereinigten Staaten. Vor allem durch seinen Podcast mit dem Titel „The War Room“ (Die Kommandozentrale), der als Sprachrohr ultrarechter Kräfte und gezielter Desinformation gilt.

Auch Tech-Milliardär Elon Musk hatte bei der CPAC-Konferenz einen Auftritt und schwang auf der Bühne eine Kettensäge, die ihm zuvor der argentinische Präsident Javier Milei überreicht hatte.

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