Ein schlechtes Omen?
„Weltuntergangsfisch“ zappelte an Strand in Mexiko
Gleich zweimal binnen weniger Wochen ist ein seltener Riemenfisch – auch als „Weltuntergangsfisch“ bekannt – an Strände gespült worden. Einer von ihnen war dabei sogar noch am Leben. Die Meereswesen, die normalerweise in großen Tiefen leben, wurden dort von Surfern und Badegästen gefunden.
Ein Video des Vorfalls, das auf Instagram veröffentlicht wurde, hat bereits mehrere Millionen Aufrufe und Hunderttausende Likes erhalten. In den Aufnahmen ist ein Mann zu sehen, der sich dem silberfarbenen Fisch mit seinen durchscheinenden orangefarbenen Flossen nähert, um ihn zurück ins Wasser zu bringen.
„Bote des Meeresgottes“ ein schlechtes Omen?
Der Riemenfisch (Regalecus glesne) ist aufgrund seiner tiefen Lebensweise schwer zu erforschen. In der japanischen Mythologie ist er als Ryūgū no tsukai bekannt, was so viel wie „Bote des Meeresgottes“ bedeutet.
Seit Jahrhunderten gibt es Berichte, dass diese Tiere in Verbindung mit Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Tsunamis stehen sollen. Wissenschaftliche Beweise für einen solchen Zusammenhang gibt es jedoch nicht.
In den Kommentaren zum Video äußern sich Nutzer besorgt: „Etwas Schlimmes wird passieren“, schreibt ein Nutzer, während ein anderer kommentiert: „Diese Fische tauchen auf, bevor Naturkatastrophen geschehen.“
Zweiter Fund in nur wenigen Wochen
Der Fund des Riemenfisches auf den Kanaren kommt nur wenige Wochen, nachdem ein ähnliches Exemplar an einem Strand in Mexiko für Aufsehen gesorgt hatte. Dort entdeckten Surfer einen etwa surfbrettlangen Riemenfisch mit einer verletzten Schwanzflosse an der Südspitze der Baja-California-Halbinsel.
Riemenfische können eine Länge von bis zu elf Metern und ein Gewicht von über 200 Kilogramm erreichen. Sie gelten als eine der längsten Knochenfischarten der Welt. Trotz ihrer Seltenheit gibt es immer wieder Sichtungen dieser außergewöhnlichen Meeresbewohner – oft begleitet von Spekulationen über drohende Naturereignisse.
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