Der Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Herausforderung für die österreichische Wirtschaft und hat unter anderem dazu geführt, dass im Jahr 2024 mehr Rot-Weiß-Rot-Karten vergeben wurden. Insgesamt waren es 9741 – ein Plus von 21 Prozent.
Pflegeausbildungen um 16 Prozent gestiegen
Neben der Zuwanderungsstrategie setzt die Regierung weiterhin auf die Hebung des inländischen Potenzials an Fachkräften. 2024 wurden rund 269.000 Menschen durch AMS-Programme weiterqualifiziert, zudem stieg die Zahl der Pflegeausbildungen um 16 Prozent.
„Ohne diese Maßnahmen wäre die Knappheit an Arbeitskräften in Bereichen wie dem Gesundheitswesen oder dem Tourismus noch viel stärker ausgeprägt“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP).
Für die Arbeitsmarktintegration von Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten stehen heuer 75 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.
Besonders wichtig für den österreichischen Arbeitsmarkt sind auch die EU- und EWR-Bürgerinnen und -bürger. Die Anzahl der Arbeitnehmer aus diesen Ländern hat sich in den letzten zehn Jahren auf 605.977 fast verdoppelt.
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