Wo es Zuzug gibt

„Landflucht“ lässt den Speckgürtel weiter wachsen

Niederösterreich
23.02.2025 05:45

Immer mehr Menschen zog es in den letzten zehn Jahren in die Bezirke um Wien. Oder auch in die größten Städte des Landes.  Das Waldviertel hingegen verlor Einwohner. 

Eines zeigt die Bevölkerungsbilanz der Statistik Austria für das weite Land ganz deutlich: Die Boom-Regionen grenzen allesamt an die Bundeshauptstadt. Die Bezirke Bruck an der Leitha (+14,42 %), Gänserndorf (+10,90 %) und Tulln (+10,42 %) schafften in den vergangenen zehn Jahren den Sprung über die 100.000-Einwohner-Marke. Auch die anderen Regionen im Wiener Umland weisen Bevölkerungszuwächse von mehr als 5 Prozent auf – mit Ausnahme von Mödling, was aber an den dortigen Grundstückspreisen liegen könnte.

Auch die großen Städte boomen
Ebenfalls deutlich überdurchschnittliche Zuwanderungsraten haben die beiden größten Städte Niederösterreichs zu verzeichnen. So legte die Landeshauptstadt St. Pölten seit 2015 mehr als 7000 Hauptwohnsitzer zu, was einem Plus von 13,29 Prozent entspricht. In Wiener Neustadt kratzt man mit einem Zuwachs von fast 6200 Bürgern (+14,4 %) an der 50.000er-Grenze.

Grenzregionen büßen Einwohner ein
Umgekehrt ist der Trend im vielzitierten ländlichen Raum. Der Bezirk Lilienfeld sowie die Grenzregionen im Waldviertel verzeichnen seit 2015 eine negative Bevölkerungsentwicklung, wobei der Bezirk Gmünd mit -4,89 Prozent am meisten geschrumpft ist. Auch die Bezirke Waidhofen an de Thaya, Horn und Zwettl weisen ein Bevölkerungsminus auf. Und sogar die Waidhofen an der Ybbs, die „ländlichste“ aller Statutarstädte Niederösterreichs, hat in den vergangenen zehn Jahren Einwohner verloren. 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Niederösterreich



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt