Am Donnerstag haben sich auf den Pisten von Lech-Zürs zwei schwere Skiunfälle ereignet. In beiden Fällen gab eine verletzte Person zu beklagen – und in beiden Fällen machte sich jemand aus dem Staub…
Die erste Kollision trug sich gegen 11.30 Uhr in Zürs zu. Ein 50-jähriger Skifahrer fuhr von der Übungshangbahn-Bergstation auf der blauen Piste (Nummer 128) talwärts und wollte gerade auf die Piste in Richtung Hexenbodenbahn-Talstation wechseln, da kollidierte er mit einem unbekannten Skifahrer. Beide Männer kamen zu Sturz. Der 50-Jährige zog sich dabei eine Fraktur am linken Unterarm zu. Sein Kontrahent scherte sich indes nicht um den Verletzten – er setzte seine Fahrt in Richtung Trittkopfbahn-Talstation fort, ohne seine Personendaten bekanntzugeben. Die Polizei Lech sucht nun Zeugen des Unfalls. Laut Personenbeschreibung ist der unbekannte Skifahrer zwischen 40 und 50 Jahre alt, vermutlich dürfte es sich um einen Niederländer handeln. Zum Zeitpunkt der Kollision trug er einen blauen Anorak und eine schwarze Skihose.
Anderer Ort, gleiches Drehbuch
Eine Stunde später musste die Pistenrettung schon wieder ausrücken. Ein 55-jähriger Niederländer fuhr gerade langsam auf die Pistenbrücke in Richtung Zürserseebahn zu, als er plötzlich von hinten von einer unbekannten Skifahrerin gerammt wurde. Der Mann kam zu Sturz und blieb mit Verletzungen im Brustbereich auf dem Schnee liegen. Die Unbekannte – zwischen 25 und 50 Jahre alt, pinke Skihose, hellblaue Jacke – hielt zwar kurz an, machte sich dann aber vom Acker. Der Verletzte wurde von der Pistenrettung erstversorgt und dann mit der Rettung zu einem nahegelegenen Arzt transportiert. Auch in diesem Fall bittet die Polizei Lech etwaige Zeugen um Mithilfe.
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