Die Würfel sind gefallen: Rapid trifft im Conference-League-Achtelfinale auf Borac Banja Luka. Das ergab die Auslosung in Nyon.
Borac belegt in der bosnischen Meisterschaft aktuell den zweiten Platz. Das Hinspiel findet am 6. März auswärts statt, das Rückspiel am 13. März in Hütteldorf. Die Grün-Weißen hatten die Liga-Phase als viertbestes Team beendet und waren daher in der K.-o.-Phase als Nummer vier gesetzt.
Halbfinal-Duell mit Chelsea?
Im Viertelfinale würde es für Rapid gegen den Sieger des zypriotisch-schwedischen Duells Paphos FC gegen Djurgardens gehen, im Halbfinale könnte Topfavorit Chelsea der Gegner sein.
Auf die Teams in der anderen Hälfte des Tableaus könnten die Wiener erst im Finale treffen. Die bekanntesten Namen dort sind Betis Sevilla (im Achtelfinale gegen Vitoria Guimaraes) und AC Fiorentina (Panathinaikos Athen). Weiters treffen der FC Lugano auf NK Celje aus Slowenien sowie der polnische Vertreter Jagiellonia Bialystok auf Cercle Brügge mit Ex-Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer.
Klauß: „Unangenehme Mannschaft“
Sein Nach-Nachfolger Robert Klauß schickte am Donnerstag einen Beobachter zum 0:0 zwischen Olimpija Ljubljana und Borac, das den Bosniern dank eines Gesamtscores von 1:0 den Aufstieg bescherte. „Eine sehr unangenehme Mannschaft“, sagte der Deutsche, für den die beiden Achtelfinal-Partien derzeit aber noch keine Priorität haben. „Unsere Analysten wissen schon alles, ich habe mich noch nicht vorbereitet. Ich habe nur den LASK (Anm.: Gegner am Sonntag) im Kopf“, erklärte Klauß.
Bei Borac steht seit vergangenem Sommer der 31-jährige gebürtige Salzburger Stefan Savic unter Vertrag, der bei Red Bull ausgebildet wurde und 2015 auch kurz beim LASK tätig war. Ebenfalls im Borac-Kader scheinen Ex-Rapidler Srdan Grahovac und der frühere WSG-Tirol-Profi Sandi Ogrinec auf. Im Herbst gewann der Klub aus der zweitgrößten bosnischen Stadt in der Liga-Phase gegen den LASK daheim mit 2:1.
Ausschreitungen
Beim Aufstieg gegen Ljubljana kam es zu Ausschreitungen, weshalb nicht ausgeschlossen ist, dass Borac demnächst eine UEFA-Strafe ausfasst. Rapid spielt nach den Vorfällen gegen den FC Kopenhagen im Dezember ohnehin auf Bewährung. Allein schon deshalb ist es wohl kein Nachteil, dass Grün-Weiß nicht den zweiten möglichen Gegner Panathinaikos zugelost bekam. Beide Klubs verbindet eine enge Fan-Freundschaft – wäre diese im März im Stadion intensiv mit Pyrotechnik zelebriert worden, hätte es wohl Ungemach seitens der UEFA gegeben.
Achtelfinale:
FC Kopenhagen – Chelsea (1)
Molde FK (NOR) – Legia Warschau (7)
Paphos FC (CYP) - Djurgardens IF (5)
Borac Banja Luka (BIH/Savic) – SK RAPID (4)
NK Celje (SLO) – FC Lugano (6)
Panathinaikos Athen - AC Fiorentina (3)
Jagiellonia Bialystok (POL) – Cercle Brügge (8/Trainer Feldhofer)
Vitoria Guimaraes - Betis Sevilla (2)
Viertelfinale:
VF1: Sevilla/Guimaraes – Bialystok/Brügge
VF2: Celje/Lugano – Panathinaikos/Fiorentina
VF3: Kopenhagen/Chelsea – Molde/Warschau
VF4: Paphos/Djurgardens – Borac/RAPID
Semifinale:
Sieger VF1-VF2
Sieger VF3-VF4
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