West Wien gefordert

„Wir wissen genau um unsere schwierige Lage“

West Wiens Aufbau-Toptalent Clemens Möstl.

(Bild: © atelier schiffleitner)

Schön langsam werden Punkte Pflicht! West Wien sehnt sich als Tabellenletzter der Handball Liga Austria nach Zählbarem. Das soll am besten gleich am Samstag daheim gegen Schwaz gelingen, um so Bärnbach/Köflach auf den Fersen zu bleiben. Bei den Steirern wollen die Fivers nichts anbrennen lassen. 

Das Jahr begann für West Wien mit Niederlagen gegen Bregenz und Vöslau – nun sollen für den Aufsteiger am Samstag (18) in der Stadthalle B gegen Schwaz die ersten Punkte 2025 her. In der jungen Mannschaft von Trainer Roland Marouschek, welcher mit bisher fünf eroberten Punkten zwei auf den Vorletzten Bärnbach fehlen, ist es für zwei ein besonderes Duell: Gabriel und Jonas Kofler treffen bei Schwaz auf ihren Bruder Samuel – sofern gesundheitlich alle fit sind. Der Kreis startete mit den Tirolern, aktuell Siebenter, mit zwei Siegen gegen Bärnbach und die Füchse.

Schwaz-Kreis Samuel Kofler trifft bei Ex-Klub West Wien auf seine Brüder Gabriel und Jonas.

(Bild: GEPA)

Übrigens: Die erste Partie ging für die Grünen im Oktober auswärts mit 31:33 knapp verloren. Matthias Wegerer ist sich bewusst: „Wir wissen ganz genau, dass wir uns in einer schwierigen Lage befinden und mit Schwaz ein sehr guter Gegner auf uns zukommt. Nichtsdestotrotz werden wir unser Herz auf der Platte lassen. Wir werden alles dafür geben, um die zwei Punkte bei uns zu behalten.”

Fivers-Aufbau Fabio Schuh will in Bärnbach nichts anbrennen lassen.

(Bild: Anton Nigg)

Mit einem Sieg könnte West Wien den Vorletzten Bärnbach naherücken - sofern die Fivers am Samstag (19) dort gewinnen! Die fünftplatzierten Margaretner brennen auf das Duell, sind aber gewarnt, siegte der Underdog doch zuletzt gegen Linz. Auch dank Omer Mehmedovic. Der Bosnier erzielte gleich 14 der insgesamt 36 Treffer gegen den Meister, ist unter den Top 5 der HLA-Goalgetter und aktuell wohl der auffälligste unter den acht Legionären im Team. Fivers-Trainer Peter Eckl: „Bei Bärnbach geht‘s um ganz wichtige Punkte für uns. Die Steirer sind in der Heimhalle ein sehr unangenehmer Gegner. Wenn sie in einen Lauf kommen, wird es doppelt schwer. Auch, weil ihr Publikum zum lautstärksten der Liga gehört. Aber uns taugen solche heißen Spiele. Wir wollen in einer vollen Halle zeigen, was wir draufhaben.“