Nach Mord in Villach

FP-Chef: „Kann auch jederzeit in Tirol passieren“

Tirol
21.02.2025 18:00

„Sicherheit ist kein Selbstläufer“, betonte Landesrätin Astrid Mair gegenüber der „Krone“ und erklärte, dass es nach der schrecklichen Tat in Villach in Tirol keinen Grund zur Beunruhigung gebe. Das sieht FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger anders.

Erzürnt über die Aussagen von Sicherheitslandesrätin Mair zeigt sich FP-Chef Abwerzger: „Von der andauernden Schönrederei haben wir nichts. Aufgrund der gänzlich verfehlten Asylpolitik in den vergangenen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, kann es überall und jederzeit zu religiös motivierten Terrorakten kommen.“

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Ein dramatischer Vorfall wie in Villach, kann auch jederzeit in Tirol passieren.

Markus Abwerzger (FPÖ)

Der Freiheitliche erwarte sich nun auch konkrete Taten und vor allem Fakten und Zahlen. So möchte er etwa wissen, wie viele „potenzielle islamistische Gefährder“ sich in Tirol aufhalten, welche Maßnahmen ergriffen werden und wie die Kooperation seitens des Innenministeriums sowie Sicherheitsbehörden aussehen. Für Abwerzger ist klar: „Ein dramatischer Vorfall wie in Villach, kann auch jederzeit in Tirol passieren.“

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Durch die enge und bewährte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und Justiz haben wir die Möglichkeit, rasch auf Gefährdungssituationen zu reagieren und Verdächtige zu überprüfen.

(Bild: Birbaumer Christof)

LR Astrid Mair (ÖVP)

Enge Zusammenarbeit mit Behörden
Mair betonte gegenüber der „Krone“, dass der Vorfall in Villach „erschreckend und jedenfalls sehr ernst zu nehmen“ sei. „Durch die enge und bewährte Zusammenarbeit zwischen Behörden, Polizei und Justiz haben wir die Möglichkeit, rasch auf Gefährdungssituationen zu reagieren und Verdächtige zu überprüfen.“

Sie erwarte zudem seitens der Parlamentsparteien, schnellstmöglich die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, um die Überwachung von Messenger-Diensten zu ermöglichen. Sie setze außerdem auf Prävention, schnelle Ermittlungen und sichtbare Polizeipräsenz.

Zumutbarkeitsgrenze ist überschritten
Abwerzger ist sich sicher: „Die Zumutbarkeitsgrenze der Willkommensklatscherei ist bereits seit langem überschritten, nun muss rigoros durchgegriffen werden, mit allen juristischen Mitteln, was natürlich bei einer drohenden Verliererkoalition zwischen ÖVP und SPÖ auf Bundesebene eher ein Wunschdenken bleiben wird.“

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