Zur Effizienzsteigerung und Entlastung beim Verwaltungsaufwand baut die Polizei weiter auf Technologie. Die „mobile Fallbearbeitung“ werde in weiteren Bundesländern ausgerollt, kündigte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an. Zudem gebe es Körperkameras nun österreichweit – „jede Polizeidienststelle verfügt über die entsprechende Ausstattung“.
Beide Technologien wurden am Freitag in Leobersdorf (Bezirk Baden) im Rahmen der Ausrüstungsoffensive der Bundespolizei vorgestellt. Die sogenannte mobile Fallbearbeitung findet Anwendung, insbesondere im Streifendienst.
„Jede Polizistin und jeder Polizist wurde mit einem Smartphone ausgestattet, auf dem moderne Polizei-Apps installiert sind. Damit können Ausweise gescannt, Kennzeichen überprüft und andere Verwaltungsaufgaben schnell erledigt werden“, skizzierte Karner in einer Aussendung. Die Technologie ermöglicht „effizientere Arbeit und mehr Bürgernähe“, Block und Bleistift würden durch Smartphone und Tablet ersetzt.
Jede Polizistin und jeder Polizist wurde mit einem Smartphone ausgestattet, auf dem moderne Polizei-Apps installiert sind. Damit können Ausweise gescannt, Kennzeichen überprüft und andere Verwaltungsaufgaben schnell erledigt werden.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP)
Körperkameras als Eigensicherung
Körperkameras kommen wiederum bei gefährlichen Einsätzen zum Tragen. Sie dienen auch der Eigensicherung der Beamten. „Darüber hinaus können sie zur Deeskalation von Konfliktsituationen beitragen“, so Karner. In den vergangenen zwei Jahren seien 3000 solcher Cams beschafft worden.
Diverse Maßnahmen geplant
Ausstattung und Ausrüstung seien neben ausreichend Personal und einer modernen Organisation die wesentlichen Faktoren für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei, betonte Karner anlässlich des gemeinsamen Termins mit Gruppenleiter Reinhard Schnakl.
Beim Personal verwies der Innenminister auf diverse gesetzte Maßnahmen. 2023 seien so 1700 neue Polizisten aufgenommen worden, im Vorjahr 2600. „In vollem Gange“ sei die Weiterentwicklung des Kriminaldienstes, bundesweit wurden 38 Kriminalassistenzdienststellen eingerichtet.
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