Oberndorf sichert das historische Gebäude im Zentrum der Stadt. Bürgermeister Georg Djundja hat schon Ideen, was man mit dem Haus anstellen kann. So könnten auch die Vereine vom Ankauf profitieren.
Das Tauziehen um das Gebäude des ehemaligen Bezirksgerichts in Oberndorf bei Salzburg hat ein Ende! Nach jahrelangen Diskussionen hat sich die Stadt das Objekt im Zentrum gesichert. „Vor genau zwei Jahren hat die Abschiedsfeier in dem Gebäude stattgefunden. Jetzt konnten wir es uns sichern“, freut sich Bürgermeister Georg Djundja (SPÖ). Schon 2014 war klar, dass das Bezirksgericht die Stadt verlässt. Anfänglich wurde der Kaufpreis auf 550.000 Euro geschätzt. Über die Jahre ist dieser laut einem Gutachten auf 850.000 geklettert. Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat das Thema dann zur Chefsache erklärt und ist in Verhandlungen mit dem Bund als Besitzer eingetreten. Das Ergebnis: ein Endpreis von 750.000 Euro. Das Land steuert beim Kauf 70 Prozent bei. Das neue Bezirksgericht ist mittlerweile ja in Seekirchen angesiedelt.
Historisches Gebäude im Jahr 1858 erbaut
Djundja hat schon konkrete Ideen für eine Nachnutzung im Kopf. „Ich könnte mir gut ein Kulturzentrum vorstellen.“ Dabei könnte das Musikum inklusive Proberäumen, aber auch Vereine und die städtische Bibliothek unterkommen.
Das historische Gebäude wurde im Jahr 1858 gebaut und 1985 generalsaniert. Noch heute gibt es im Erdgeschoß die vergitterten Fenster der früheren Zellen. Jetzt muss geschaut werden, wie gut die Substanz des Hauses ist und welche Maßnahmen für eine Adaptierung oder Sanierung nötig sind.
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