ICE Hockey League

Linz, Graz und VSV sichern sich Play-off-Ticket

Die Black Wings Linz sicherten sich mit einem Sieg gegen Vorarlberg ein Play-off-Ticket.

(Bild: GEPA)

Die drei österreichischen Klubs haben sich am Freitag im Vierkampf um die letzten drei Fix-Tickets für das Viertelfinale der ICE Hockey League durchgesetzt.

Die Black Wings Linz (4:1 gegen Pioneers Vorarlberg), die spielfreien Graz99ers und der VSV (8:3 gegen Asiago) sicherten sich in der abschließenden Runde des Grunddurchgangs den Platz in den Top Sechs. Fehervar muss nach einer 3:4-Niederlage gegen Red Bull Salzburg ins Pre-Play-off. Platz eins holte sich der KAC.

(Bild: GEPA)

Der VSV, der auf Platz sieben in den Showdown gestartet war, ließ nie Zweifel aufkommen. John Hughes legte mit dem 1:0 nach zehn Sekunden los, der Ausgleich der Italiener 21 Sekunden später stoppte das Villacher Offensivfeuerwerk nicht. Patrick Holway (6.), Guus van Nes (7.), Benjamin Lanzinger (10.), Chase Pearson (13./PP) und Max Coatta (17./SH) sorgten schon nach dem ersten Drittel (6:1) für klare Verhältnisse. Es war das größte Sportereignis in Villach seit dem tödlichen Anschlag.

Salzburger Schützenhilfe für Graz
Die Black Wings Linz erledigten im Heimspiel gegen Vorarlberg in der ausverkauften Halle ihre Pflicht und sicherten sich mit Rang vier auch Heimvorteil im Viertelfinale. Auch die Graz99ers ersparen sich das Pre-Play-off, die erhoffte Salzburger Schützenhilfe in Ungarn traf ein. Nach einer zunächst klaren Angelegenheit für die Roten Bullen wurden die Nerven der Steirer mit Fortdauer der Partie aber kräftig strapaziert. Salzburg führte nach 24 Minuten mit 4:0, Fehervar kam bis zur 45. Minute bis auf 3:4 heran.

Red Bull Salzburg leistete Schützenhilfe.

(Bild: 2025 EC Red Bull Salzburg)

Hätten die Ungarn genau einen Punkt geholt, also noch den Ausgleich geschafft und in der Verlängerung verloren, wären die Grazer noch ins Pre-Play-off gefallen. Doch der Titelverteidiger brachte den knappen Vorsprung über die Zeit und sicherte sich damit auch die Teilnahme an der nächsten Champions Hockey League.

KAC bleibt die Nummer eins
Für Rang eins und damit Heimvorteil bis ins Finale reichte es aber nicht. Denn der KAC verteidigte die Spitzenposition mit einem 2:0-Heimerfolg gegen die Pustertal Wölfe erfolgreich.

Bozen deklassierte Innsbruck.

(Bild: GEPA)

Der KAC, Salzburg, Bozen, Linz, Graz und Villach stehen im Viertelfinale, das am 2. März beginnt. Fehervar muss mit Olimpija Ljubljana, Pustertal und den Vienna Capitals, die zu Hause Ljubljana mit 1:6 unterlagen, ins Pre-Play-off. Die Ungarn durften sich den Gegner aussuchen und wählten die Caps. Im zweiten Duell treffen Pustertal und Ljubljana aufeinander. In der „Best of three“-Serie am Sonntag, Dienstag und falls nötig nächsten Freitag werden die letzten zwei Plätze für das Viertelfinale ausgespielt.

Für Vorarlberg, Asiago und HC Innsbruck (2:9 in Bozen) ist die Saison vorbei, für Asiago könnte auch die Liga-Teilnahme zu Ende gehen.