Königsliga fixiert

Trotz 4:0 wurde es für Bulls noch eine enge Kiste

Als die Bulls die Partie im Griff hatten, traf Rowe (19) sogar in Unterzahl zum 3:0.

(Bild: Marton Monus - EC Red Bull Salzburg)

Salzburgs Eisbullen brachten in Ungarn am Ende 4:3-Sieg ins Ziel. Damit wurden Platz zwei und das Ticket für die Königsliga im letzten Abdruck gebucht. Und Fehervar noch unter den Strich auf Platz sieben gestoßen.

Wann immer die Aufgabe heikel war, hat die Mannschaft ihr bestes Spiel gezeigt“, kündigte Oliver David nach dem Overtime-3:2 gegen Laibach ein anderes Gesicht seiner Eisbullen für den Showdown in Ungarn an. Und Salzburg machte tatsächlich gehörig Dampf, führte nach 24 Minuten bereits 4:0.

Nissner hatte wie ein Haftelmacher aufgepasst, als die Bande Hausherren-Keeper Horvath (machte in Minute acht Reijola Platz) einen bösen Streich gespielt hatte, dann vollstreckten Bourke zweimal, und dazwischen Rowe nach Soloritt in Unterzahl.

Das war es aber dann mit dem „besten Spiel“. Vorne blieben erst noch gute Chancen ungenützt, ehe das Bulls-Spiel fehlerhaft wurde, immer mehr auseinanderfiel. Die Ungarn ließen sich nicht zweimal bitten: 1:4, 2:4, 3:4 – in Minute 45 war die Partie endgültig wieder angezündet und die Halle da.

Erst dann brachte Salzburg wieder etwas mehr Linie ins Spiel, rettete den Vorsprung ins Ziel. Damit war im letzten Abdruck doch noch Platz zwei und das Champions Hockey League-Ticket gebucht.

„Positiv ist, dass wir in den letzten 15 Minuten wieder dagegengehalten haben, was nicht leicht war“, freute Trainer Oliver David vor allem die Königsliga-Quali. KAC verteidigte mit dem 2:0 gegen Pustertal Platz eins, Bozen blieb Dritter.

Für Fehervar hatte die Niederlage zum Grunddurchgang-Kehraus bittere Folgen: Absturz unter den Strich, somit Pre-Play-offs. Für das die Ungarn die Vienna Caps pickten, Laibach trifft auf Pustertal.

In der Alps League ist der ungeschlagene Meisterrunden-Leader Zeller Eisbären am Samstag in Jesenice gefordert. Die Juniors haben in der Quali A die Wipptal Broncos zu Gast, müssen einen Punkt mehr als Gröden in Meran ergattern – sonst ist die Saison schon vorbei.