Nach einem Streit um die Benützung eines privaten Anlegestegs in Weyregg fuhr das Adventschiff in der Weihnachtszeit an dem Attersee-Ort vorbei, jetzt gibt es allerdings eine Lösung: Der alte Steg wird abgerissen und beim Strandbad eine neue Anlage errichtet.
Die Weyregger Gemeindepolitik spricht von einem Meilenstein: Schon in der kommenden Woche wird mit der Errichtung einer 60 Meter langen Steganlage begonnen, die noch vor dem Start der Sommersaison Mitte April in Betrieb gehen soll. Bürgermeister Michael Stur (ÖVP) sagt: „Die Infrastruktur vor Ort sowie die sehr nahe gelegenen Attraktionen der Gemeinde können nun auch vom Wasser aus direkt angefahren werden. Der Park rund um das Musikpavillon lädt unsere Gäste förmlich ein, den Ort und die Landschaft zu erkunden.“ Profitieren wird auch die privat geführte Attersee-Schifffahrt.
„Für die Mobilität am Attersee ist Weyregg eine besonders wichtige Anlegestelle, denn in weniger als 15 Minuten kann man von hier auf die andere Seeseite nach Attersee übersetzen und außerdem in beide Rundkurse der Linienschifffahrt einsteigen“, sagt Geschäftsführerin Doris Cuturi-Stern.
Neue Anlage kostet 260.000 Euro
Möglich ist es künftig auch für private Bootsbesitzer, dort anzulegen. Stur ergänzt: „Gäste können dann direkt vom Wasser aus das Ortszentrum erreichen.“ Finanziert wird die Anlage mit öffentlichen Mitteln des Regionalentwicklungsvereins Attersee/Attergau sowie von der Gemeinde selbst. Die Kosten betragen 260.000 €, 104.000 Euro kommen aus dem Fördertopf, der mit Mitteln der EU gefüllt ist.
Im Advent hatte es in Weyregg – wie berichtet – Aufregung um den alten Steg gegeben. Nach einem Zwist mit der Gemeinde und etlichen Rechtsanwaltsschreiben untersagte die Besitzerin des bisherigen Stegs, Monika Eichhorn, die Benützung der Anlage. In Weyregg heißt es, dass der alte Steg abgerissen wird.
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