Wutausbruch

Hier versteht Ronaldo die Welt nicht mehr

Cristiano wollte nicht wahrhaben, was so um ihn herum abging.

(Bild: Twitter.com/BambamSpor)

Cristiano Ronaldo verstand die Welt nicht mehr. Bei der 2:3-Heimniederlage seines Klubs Al Nassr gegen Al-Ettifag brannten ihm regelrecht die Sicherungen durch. Dabei war er selbst gar nicht von einer Entscheidung betroffen.

Es ging viel mehr um eine Undiszipliniertheit seines Mannschaftskollegen Jhon Duran, vor Kurzem noch in Diensten von Aston Villa aktiv. Der sah für eine leichte „Tätschn“ auf den Hinterkopf eines Gegenspielers Rot. Das, wohlgemerkt, in einer Situation, in der die Nerven bei Al Nassr eh schon blank lagen. Die 2:1-Führung zwischen Minute 82 und 88 verspielt worden – 2:3 nach 2:1 innerhalb von acht Minuten. Und dann eben noch Rot!

Wutausbruch
Genau das ließ dann auch Ronaldo die Sicherungen durchbrennen. Der Platzverweis erschien ihm wohl viel zu hart. Also ließ er seinen Emotionen und Launen freien Lauf. Die erste Portion Über-Soll-Energie ließ der Kick-Altmeister aus, indem er den auf der Mittelauflage liegenden Ball in Richtung Tribüne drosch. Dann ging‘s weiter. Sichtlich angefressen stapfte der Portugiese Richtung Linienrichter. Um diesem dann offenbar wort- und sichtlich gestenreich zu erklären, was alles falsch liefe. Wirklich abzukühlen schien Hitzkopf Ronaldo dabei nicht.

Gebracht hat‘s – außer womöglich einem verhinderten Magengeschwür (dafür aber wiederum massig vergeudeter Energie) – nichts. Der Platzverweis blieb aufrecht. Die Niederlage auch.