Mostviertler Nonnen und ein Diakon aus dem Wienerwald auf „Nudel-Mission“ für die notleidenden Opfer des Krieges.
Mir tun die Menschen so leid, die unter Hunger und Kälte leiden“, sagt die Franziskanerin Cornelia Waldbauer traurig. Gemeinsam mit deren Mitschwester Franziska Bruckner aus Amstetten organisiert Diakon Peter Zidar dringend benötigte Lebensmitteltransporte in die Westukraine. „Es sind vor allem ältere Menschen mit ihren Enkelkindern, die ohne Hilfe kaum überleben könnten“, so Zidar betrübt.
Kleine Bausteine gegen den Hunger
Es war jüngst ein frostiger Morgen, als der Transporter in Maria Anzbach beladen wurde. Die Kisten waren bis zum Rand gefüllt mit Reis, Nudeln und Konservengemüse – kleine Bausteine gegen den Hunger für die Suppenküchen des vom Krieg gebeutelten Landes. Die Straßen nach Osten sind lang und holprig, die Grenzübergänge streng kontrolliert. Doch als Zidar ankommt, spürt er, warum sich die Mühe lohnt: In einer kleinen Küche dampfen die Töpfe, der Duft von Brühe mischt sich mit der Kälte des Winters, Eine ältere Frau, die mit ihren Enkelkindern geflohen ist, greift nach seiner Hand. „Ohne euch wüsste ich nicht mehr, was wir essen sollen“, schluchzt sie mit tränenerfüllten Augen. Es ist nur eine warme Mahlzeit. Und doch so viel mehr. . .
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