Fleisch-Imitationen wie vegane Wurst sind heiß umstritten. Befürworter schätzen die Möglichkeit, mit gutem Gewissen „geschmackssentimental“ zu sein. Kritiker meinen: Gemüse, das so tut, als wäre es ein Fleischgericht, sollte vom Teller verbannt werden. Wieder einmal gilt: Essen und essen lassen. Ein Pro & Contra von zwei „Krone“-Redakteuren.
PRO von Sebastian Steinbichler:
Wer regt sich wirklich darüber auf, dass man zu veganer Wurst „Wurst“ sagt? Wahrscheinlich Leute, die das Schnitzel aus Fleisch am liebsten in die Verfassung schreiben würden. Und wer einen „Etikettenschwindel“ sieht, dem sei die Einfachheit des Wortes nahegelegt. Bei „Wurst“ geht es doch viel eher um die Form und ein Gefühl. Mit einer „Soja-Pressmasse in Darm-Ersatz aus Reispapier“ macht man sich doch viel eher das Leben schwer.
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