Carinthischer Sommer „bewegt“ dem Motto entsprechend von 3. Juli bis 3. (und 23.) August im Zeichen von Freiheit, Licht und Hoffnung, um mit einer Vielzahl an Genres wie Stilen vielschichtige und weltoffene Begegnungsräume zu schaffen. Neues bietet u. a. „Drumherumhören“ als Festival im Festival.
Ihre Auftaktsaison hat im Vorjahr Besucherzahlen verdoppelt. Die Energie, Freude und betont persönliche Note, mit der CS-Intendantin Nadja Kayali das einstige Vorzeigefestival wieder belebt, neu ausgerichtet und zur Anlaufstelle für unterschiedlichste Zielgruppen wie Altersklassen gemacht hat, findet heuer seine programmatische Fortsetzung.
Die Kunst des Festival-Gestaltens liegt für sie darin „scheinbar Trennendes zu verbinden, der Vielfalt Raum zu geben, Bekanntes spannend zu präsentieren und Lust auf Neues, Unbekanntes zu machen.“ Hier nun der Blick auf einige (von vielen) Glanzlichtern.
Als „literarische Sensation mit politischer Brisanz“ kommt „Zöglinge“ daher. Ein Text der vielfach ausgezeichneten russischen Theaterregisseurin, Lyrikerin und Feministin Schenja Berkowitsch – in Moskau zu sechs Jahren Straflager verurteilt. Das Manuskript wurde aus dem Gefängnis geschmuggelt, der CS hat es exklusiv übersetzen lassen und hebt die Fabel als erlesenes Zeugnis von Ungehorsam (zweimal) carinthisch aus der Taufe. Neu sind zwei hochkarätig besetzte Festival-Ouvertüren im Zeichen von Licht und Freiheit (Kammerorchester Basel unter Giovanni Antonini, TrioVanBeethoven), die in HK Grubers FINTango-Eröffnungskonzert im Congress Center Villach (5. Juli) samt gleichnamiger Uraufführung münden. Tradition mit Innovation verbindet die brillante junge Cellistin Julia Hagen als Festival Artist in drei Konzerten.
Das ORF-Radiosymphonieorchester Wien ist auch heuer Festivalorchester mit drei großen Auftritten, inklusive der Sonderkonzert-Verabschiedung (23. August) von Chefdirigentin Marin Alsop.
Zum „Drumherumhören“ (26. Juli – 2. August) als neues „Festival im Festival“ bitten Eliot Quartett (mit sämtlichen 15 Streichquartetten von Schostakowitsch), um die sich Musik, Lesungen, Gespräche, Spaziergänge, Kulinarik. . . drehen. Kostenlose Morgenkonzerte in der Evangelischen Kirche im Stadtpark bringen CS-Auftragstexte zu „Hoffnung“ auf den Punkt.
Große Namen sind u. a. mit Pianist und Ehrenmitglied Rudolf Buchbinder, Schauspieler und Bestsellerautor Joachim Meyerhoff oder Birgit Minichmayr, Georg Nigl und Olga Pashchenko besetzt, Musikwanderungen und musikalische Spaziergänge öffnen Naturräume, das Kinder.Musik.Labor entdeckt spielerisch, Bands verschiedener Stile und Kulturen schlagen Brücken. Infos & Programm: carinthischersommer.at
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