Christina Tschernitz (27) hat ihr Gesangspädagogikstudium abgeschlossen und klettert die solistische Karriereleiter nach oben.
„Musik ist wie Balsam für meine Seele. Wenn mich etwas belastet, kann ich mit Singen alles loslassen“, sagte Christina Tschernitz vor zehn Jahren im „Krone“-Interview. Sie holte Preise bei „prima la musica“- Landes- und Bundeswettbewerben ab, die die „Kärntner Krone“ zehn Jahre begleitet. Noch etwas sagte die Feldkirchnerin, die am vulgo Lenzhof aufgewachsen ist: „Die Bühne soll meine Heimat bleiben: Ich werde Gesang studieren.“
Gesagt und getan! Die Kärntnerin hat ihren Traum verwirklicht. Nach der Gesangsausbildung an den Musikschulen des Landes hat Christina ihr Gesangspädagogikstudium an der Gustav Mahler Privatuniversität für Musik (GMPU) abgeschlossen. Derzeit macht sie noch das Masterstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).
„Der klassische Sopran ist meine Königsdisziplin“
„Drei Semester noch, dann habe ich es geschafft“, so Christina. Sie liebt Klassik, die Moderne und natürlich das Kärntnerlied: „Meine Königsdisziplin ist aber der klassische Sopran.“ Christina pendelt zwischen Klagenfurt, wo sie mit ihrem Freund lebt, und Wien hin und her. „Da zu sein, wo man von den Besten lernen und sich nebenbei eine eigene Karriere zimmern kann, war mein großer Traum.“
Christina Tschernitz hat sich einst einen ersten Platz bei prima la musica ersungen und ist nun Profi-Sängerin. Heuer wird der Landeswettbewerb prima la musica von 3. bis 7. März in der Carinthischen Musikakademie in Ossiach ausgetragen.
Solistische Auftritte gab’s unter anderem beim Musikverein Kärnten (Carmina Burana, Kaffeekantate), am Stadttheater Klagenfurt, wo sie den Knaben in Mozarts Zauberflöte spielte, im Stadttheater Baden (Carmen und La Bohéme für Kinder). Weiters ist sie gefragte Sopranistin bei Operetten- und Neujahrskonzerten im In- und Ausland.
Heuer schlüpfte sie bei Konzerten mit dem Salonorchester Weißenstein in die Roller der „Christl von der Post“ aus der Zeller-Operette „Der Vogelhändler“. „Ich singe gerne verschiedenste Frauenrollen, das macht Spaß.“
Seit 2024 tourt Tschernitz mit ihrem Soloprogramm „Girls, Girls Girls“ – sie schlüpft dabei in verschiedenste Frauenrollen – durch Österreich: „Bald wird es auch daheim zu hören sein.“
Die Sopranistin liebt es zu kochen: „Ich stehe auf traditionelle Kost – vom Schweinsbraten über Kasnudel bis hin zum Reindling.“ Gesungen wird auch in der Küche – und beim Duschen!
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