Feuerwehr rettete Tier

Rauch: Hund „Brasil“ musste beatmet werden

Kärnten
22.02.2025 17:28

Zu Lebensretter wurden zwei Feuerwehren in Villach: Sie holten einen Hund aus einer verrauchten Wohnung, beatmeten ihn und brachten ihn zu einer Tierärztin.

Rauch dringt aus dem Dach eines Mehrparteienhauses in der Villacher Innenstadt, meldete ein Anrufer Samstag gegen 14.30 Uhr über den Notruf. Sofort wurden die Hauptfeuerwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr Vassach alarmiert. Das Einsatzstichwort: Rauchentwicklung im Gebäude, Person in Gefahr.

Im fünften Obergeschoß konnten die Einsatzkräfte den Alarmton eines Rauchmelders wahrnehmen. Über das Stiegenhaus wurde der Innenangriff vorgenommen, über die Drehleiter wurde eine Außenerkundung vom Dach vorbereitet.

Weil auf das Anklopfen an der Tür niemand reagierte, war unklar, ob sich noch jemand in der Wohnung befand. Mittels hydraulischem Türöffner wurde die Tür gewaltsam geöffnet, damit die Einzimmerwohnung durchsucht werden konnte. Die Einsatzkräfte stießen auf einen kleinen, erschrockenen Hund namens „Brasil“ – und retteten das Tier sofort aus dem Rauch. Atemschutztrupps übergaben „Brasil“ im Stiegenhaus einem Polizisten, der den Hund ins Freie brachte.

Über das Stiegenhaus erfolgte der Innenangriff. (Bild: feuerwehr-villach.at Hauptfeuerwache Villach)
Über das Stiegenhaus erfolgte der Innenangriff.
In der Einzimmerwohnung wurde keine Person im Rauch, aber ein verschreckter Hund vorgefunden. (Bild: feuerwehr-villach.at Hauptfeuerwache Villach)
In der Einzimmerwohnung wurde keine Person im Rauch, aber ein verschreckter Hund vorgefunden.

Dort bekam „Brasil“ von Kräften der Hauptfeuerwache über eine Maske Sauerstoff. Zur weiteren Versorgung wurde der Hund zu einer Tierärztin gebracht“, so Martin Regenfelder, Kommandant-Stellvertreter der Hauptfeuerwache Villach.

Der in der Zwischenzeit nach Hause gekommene Mieter (37) hatte einen Kochtopf mit Speisen am Herd vergessen. Mittels Hochleistungslüfter wurde die Wohnung rauchfrei gemacht.

Im Einsatz standen die beiden Feuerwehren mit sieben Fahrzeugen und rund 35 Kräften sowie die Polizei.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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