Wer stoppt diese Schweizer? Vor einer Woche ging die WM in Saalbach mit dem Herren-Slalom zu Ende, Österreich hinterließ mit sieben Medaillen einen positiven Eindruck. Unser Erzrivale stahl allen die Show. Fünfmal Gold, insgesamt 13-mal Edelmetall. Die Schweiz feierte ausgerechnet in Österreich eine ihrer erfolgreichsten Weltmeisterschaften. Ein historischer Medaillenspiegel für die Eidgenossen, die bisher nur in Crans-Montana 1987 mit acht WM-Titeln erfolgreicher waren.
Im einstigen Gold-Mekka des Schweizer Kantons Wallis erlebte die Skiwelt gestern die nächste Machtdemonstration. Weltmeister Franjo von Allmen führte beim Prolog zur WM 2027 in der Königsdisziplin einen Dreifachsieg an, für Rot-Weiß-Rot ist gegen das Schweizer Imperium aktuell kein Kraut gewachsen.
Die Konkurrenz beginnt zu verzweifeln, umso erfrischender sind Kampfansagen. „Geduld! Wir, die Jungen, brauchen halt noch viele Kilometer auf den Abfahrtsstrecken“, erklärte Stefan Eichberger gestern nach seinem siebenten Rang, „in ein, zwei Jahren kann es bei uns ähnlich ausschauen.“ Der 24-Jährige war gestern Österreichs jüngster Abfahrer, weitere Hoffnungen sind rar gesät. Felix Hacker erlitt in Kitzbühel einen Kreuzbandriss, andere Jungspunde versuchen sich über den Europacup nach oben zu arbeiten. Viele Experten fordern: Der Skiverband muss junge Talente vermehrt in den Weltcup einbauen, zumindest mit den arrivierten Stars öfters trainieren lassen.
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